Ein thematischer Schwerpunkt in dem zweiten Oktoberhälfte ist im Central Programmkino in der Hofstraße der türkische Film. Eine Woche lang läuft bis zum 22. Oktober „The Cut“, der neue Film des deutsch-türkischen Regisseurs Fatih Akin. Eine Sondervorstellung von „The Cut“ gibt es außerdem an diesem Freutag um 16.30 Uhr. 1914 wurde der erste türkische Film gedreht. Aus diesem Anlass läuft am Sonntag, 19. Oktober, um 11 Uhr eines der großen Meisterwerke des türkischen Kinos: „Yol – der Weg“ von Yilmaz Güney.

Als letzter Film der Reihe „Psychiatrie im Film“ wird am Montag, 20. Oktober, um 20.30 Uhr „Schnupfen im Kopf“ gezeigt. Psychose ist eine Krankheit, die nicht heilbar scheint, eine Diagnose, die das Leben der Betroffenen buchstäblich auf den Kopf stellt. Nichts ist mehr, wie es war: An Aufenthalte in der Psychiatrie schließt sich eine oft lebenslange Abhängigkeit von Medikamenten an, deren Nebenwirkungen gravierend sein können.

Die selbst betroffene Autorin und Regisseurin Gamma Bak gibt in ihrem autobiografischen Film einen Einblick in das Ringen mit der Diagnose Psychose und der damit verbundenen Stigmatisierung. Im Anschluss an die Vorstellung diskutiert sie mit dem Publikum.

In der Reihe „Mein besonderer Film“ läuft am Sonntag, 26. Oktober, um 11 Uhr eine schwarzhumorige Komödie aus Schweden: „Das jüngste Gewitter“. Ausgesucht hat sie Thomas Schulz, der Vorsitzende der Filminitiative.

Der Virtuelle FilmClub zeigt am Montag, 27. Oktober, um 20.30 Uhr „Starship Troopers“ von Paul Verhoeven in der Originalfassung mit Untertitels. Der Hörfilm des Monats ist am Mittwoch, 29. Oktober, um 18 und 20 Uhr „Requiem“, ein Film von Hans-Christian Schmid, der auf den Exorzismus der Anneliese Michel in Klingenberg am Main anspielt.