Die Ausschreibungen für den Umbau der Schule in einen Kindergarten in Sommerhausen laufen – und auch die Planungsaufträge für das Miltenberger-Haus, das gleich im Anschluss saniert werden soll. "In Anbetracht der Bugwelle, die wir vor uns herschieben", zeigt sich Elisabeth Balk als Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses etwas besorgt im Gemeinderat. Man müsse auf die Deckung ein wachsames Auge haben, brieft sie die Marktgemeinderatskolleginnen und -kollegen, nachdem die Kosten und die unumgängliche Neuverschuldung, die damit ab 2025 einhergehen wird, noch nicht genau beziffert sind.
Bei der Jahresrechnung für 2023 sei jedenfalls alles in Ordnung gewesen. Die präsentierten Summen waren jeweils unter den Haushaltsansätzen geblieben: das Gesamtvolumen wurde mit 4,79 Millionen Euro im Verwaltungshaushalt und 1,23 Millionen Euro im Vermögenshaushalt festgestellt. Die allgemeine Rücklage belief sich zum 31. Dezember auf 605.000 Euro und der Schuldenstand lag mit 705.000 Euro einiges unter der Planung, wo er bei 860.000 Euro gelegen hätte. Die Entlastung war damit Formsache.
Töpfermarkt im September gteplant
Formsache waren auch die Anträge für künstlerische beziehungsweise kunsthandwerkliche Veranstaltungen. Eine Kunstausstellung mit Arbeiten von Luigi Malipiero, von Frank Lindner und Angela Völker zeigt vom 30. August bis 1. September Sommerhäuser Künstler. Das Ochsenfurter Tor und das Weingut Mündlein in der Herrngasse sind als Veranstaltungsort beantragt. Die private Initiative zur Präsentation künstlerischer Personen in und für Sommerhausen hatte vergangenes Jahr Premiere und wurde von Bürgermeister Wilfried Saak als bereichernd für Sommerhausen als Künstlerort eingestuft.
Der Bürgerverein plant den Töpfermarkt am 28. und 29. September; diesmal wieder auf dem Plan, in Pastorius- und Rathausgasse. Die Hauptstraße ist nicht beantragt, obwohl Saak hofft, dass die neue, verkehrsberuhigende Beschilderung mit Durchfahrtssperre am Wochenende für Nicht-Anlieger bis dahin installiert ist. Die Marktgemeinde unterstützt den Töpfermarkt indem sie keine Sondernutzungsgebühr für die Nutzung des Straßenraums erhebt.