Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat zehn Persönlichkeiten mit dem Bayerischen Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet. Dies berichtet die Bayerische Staatskanzlei in einer Pressemitteilung. Unter den neuen Trägern des Maximiliansordens ist der Würzburger Musikwissenschaftler Prof. Dr. Ulrich Konrad.
Professor Konrad ist laut Pressemitteilung Inhaber des Lehrstuhls für Musikwissenschaft I am Institut für Musikforschung der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg. "Er gilt als ausgewiesener Experte für die europäische Musik der neueren Zeit, besonders für die Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Richard Wagner", heißt es in der Würdigung. "Dank seiner außergewöhnlichen Fähigkeit, fundiertes Wissen gleichzeitig reflexiv und spannend aufzubereiten, gelingt es ihm, auch ein breites Publikum für anspruchsvolle musikalische Themen zu begeistern."
Söder bezeichnete den Maximiliansorden als "Bayerischer Nobelpreis". Der Ministerpräsident weiter: "Heute haben wir zehn herausragende Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Kunst in diesen exklusiven Club der Ordensträger aufgenommen, alle Ausgezeichneten haben die höchste Stufe an wissenschaftlichem und künstlerischem Schaffen erreicht,ganz Bayern ist stolz auf diese großartigen Leistungen.“
Der Bayerische Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst geht laut Staatskanzlei auf eine Gründung von König Maximilian II. aus dem Jahre 1853 zurück. Er wurde in Fortsetzung alter bayerischer Tradition 1980 per Gesetz geschaffen. Mit ihm zeichnet der Bayerische Ministerpräsident herausragende Leistungen auf den Gebieten der Wissenschaft und Kunst aus. Die Zahl der lebenden Ordensträger ist auf 100 begrenzt. Mit den zehn neuen Trägern des Maximiliansordens besteht die Ordensgemeinschaft aus 90 Persönlichkeiten.