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Gaukönigshofen
So wie es früher war: Kerwe in "Künshofen"
Bunt geschmückte Birkenbäumchen werden zum Auftakt der Kirchweih vor den Gaukönigshöfer Gasthäusern aufgestellt.
Foto: Hannelore Grimm | Bunt geschmückte Birkenbäumchen werden zum Auftakt der Kirchweih vor den Gaukönigshöfer Gasthäusern aufgestellt.
Hannelore Grimm
 |  aktualisiert: 15.11.2021 02:22 Uhr

Am kommenden Wochenende wird in Gaukönigshofen Kirchweih gefeiert. Den Auftakt für die "Kerwe", wie das Fest in "Künshofen" genannt wird, bildet der Umzug, der am Samstag, 13. November, um 18 Uhr vor der Schutzengelkirche beginnt.

Mitwirkende sind die Musikkapelle Gaukönigshofen, die Thierbachsänger und Pfarrer Klaus König. Mit seinem Vortrag "Die Weihe einer Kirche im Barock" gibt der Geistliche Einblick in den Jahrhunderte alten Weiheritus.

Angeführt von der Musikkapelle zieht der Zug im Fackelschein zunächst zum Rathausplatz. Anschließend geht es weiter zum "Haus der Jugend" und dem Gasthaus Zum Gaugrafen. Jugendliche begleiten den Zug mit den mit bunten Bändern geschmückten Birkenbäumchen. Zwei davon werden vor den Türen der Gaststätten aufgestellt.

Wie es der im Vorjahr verstorbene Lehrer Gerhard Schwarz in der Gaukönigshöfer Ortschronik beschreibt, hatte das Kirchweihfest früher einen besonderen Stellenwert im Leben der ländlichen Bevölkerung.

Die "Kerwe", die im Jahre 1776, wie allerorts im Hochstift Würzburg, auf den Sonntag nach Martini verlegt wurde, bedeutete für die zumeist in der Landwirtschaft tätigen Menschen nicht nur, dass die Stallarbeit auf das nötigste beschränkt wurde, neben üppigerem Essen und Trinken brachte auch der Wirtshausbesuch mit Tanz und Unterhaltung eine willkommene Abwechslung in den oftmals kargen dörflichen Alltag.

 
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  • al-holler@t-online.de
    Also wenn man schon Gau-sprech könn will, dann "Künshoufe" oder viell. "Künshofe" ohne n, aber "Künshofen" ist a Unding
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