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Zell am See/Würzburg
Snowboarder aus Würzburg in Österreich gerettet
dpa
 |  aktualisiert: 15.07.2024 09:00 Uhr

Nach einer Nacht im Freien ist in Österreich am Sonntag ein deutscher Snowboarder unverletzt gerettet worden. Er habe in einer selbstgebauten Schneehöhle unter einem Baum übernachtet, berichtete der 23-Jährige aus Würzburg den Rettern. Zuvor habe er aufgrund schlechter Sichtverhältnisse unfreiwillig die Piste verfehlt und sei immer mehr in unwegsames Gelände gekommen.

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Der Snowboarder war am Samstagnachmittag in Zell am See als vermisst gemeldet worden. Eine erste Suchaktion wurde bei Dunkelheit, Schneefall und großer Lawinengefahr gegen 22 Uhr ergebnislos abgebrochen, wie die Salzburger Bergrettung mitteilte. Am Sonntagmorgen ging die Suche demnach weiter.

«Kurz vor Mittag konnte der Snowboarder von einem Seilbahnmitarbeiter von einer Gondel aus mit einem Fernglas entdeckt werden», sagte der Einsatzleiter von Zell am See (Bundesland Salzburg). Wegen der Lawinengefahr wurde der Mann aufwendig in eine Gondel hochgezogen und unverletzt ins Tal gebracht. Der Snowboarder erzählte den Einsatzkräften auch, dass er die Bergretter in der Nacht gehört habe, doch diese wohl nicht seine Hilferufe.

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Snowboarder aus Würzburg gerettet       -  06.01.2019, Österreich, Zell Am See: Dieses von der Bergrettung zur Verfügung gestellte Foto zeigt Retter im Schnee. Nach einer Nacht im Freien ist in Österreich ein deutscher Snowboarder unverletzt gerettet worden. Er habe in einer selbstgebauten Schneehöhle unter einem Baum übernachtet, berichtete der 23-Jährige aus Würzburg den Rettern. Zuvor habe er aufgrund schlechter Sichtverhältnisse unfreiwillig die Piste verfehlt und sei immer mehr in unwegsames Gelände gekommen. Foto: Unbekannt/BERGRETTUNG/dpa
Foto: Unbekannt (BERGRETTUNG) | 06.01.2019, Österreich, Zell Am See: Dieses von der Bergrettung zur Verfügung gestellte Foto zeigt Retter im Schnee. Nach einer Nacht im Freien ist in Österreich ein deutscher Snowboarder unverletzt gerettet worden.
Snowboarder aus Würzburg gerettet       -  Österreich, Zell Am See: Dieses von der Bergrettung zur Verfügung gestellte Foto zeigt eine Liftgondel im Schneegestöber. Nach einer Nacht im Freien ist in Österreich ein deutscher Snowboarder unverletzt gerettet worden. Er habe in einer selbstgebauten Schneehöhle unter einem Baum übernachtet, berichtete der 23-Jährige aus Würzburg den Rettern. Zuvor habe er aufgrund schlechter Sichtverhältnisse unfreiwillig die Piste verfehlt und sei immer mehr in unwegsames Gelände gekommen. Foto: Unbekannt/BERGRETTUNG/dpa
Foto: Unbekannt (BERGRETTUNG) | Österreich, Zell Am See: Dieses von der Bergrettung zur Verfügung gestellte Foto zeigt eine Liftgondel im Schneegestöber.
 
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  • M. K.
    Frage an die Selbstgerechten: Wenn ich mit dem PKW in Nebel komme, muss ich dann die Kosten selber tragen wenn etwas passiert. Und wenn ich bei Nebel losfahre, handelt es sich doch bestimmt auch schon um Vorsatz, oder? Allen Erbsenzählern ein gutes Neues.
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  • H. M.
    Ja, lieber Mainung,

    wer sollte denn Ihrer Meinung nach für die Kosten aufkommen?

    Sie in etwa?

    Gruß
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Also wer , egal ob verschuldet oder unverschuldet in eine Notsituation gerät, dem wird geholfen. Ein Wunder ist es allerdings nicht wenn man in hohem Schnee überlebt. Alle die z. B. eine Ausbildung, egal ob bei der BW oder anderen Organisationen genossen haben, wie das geht.
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  • S. T.
    Ricky: Welche Beiträge zahlen Sie denn in Österreich? Das verstehe ich nicht.
    Ansonsten bin ich froh und dankbar, dass es in unseren Breiten so eon fantastisches Rettungswesen gibt - und hoffe, ich werde es nie brauchen.
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  • G. B.
    Nachdem der Snowboarder unfreiwillig von der Piste abgekommen ist, trifft ihn ja auch nicht die Schuld. Müsig, da über die Kosten zu reden. Der junge Mann könnte tot sein!
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  • H. A.
    Mal ganz langsam, immerhin ist er bei schlechter Sicht von der Piste abgekommen. Wenn ich dann von "unfreiwillig abgekommen" lesen muss kann ich nur den Kopfschütteln denn bei schlechter Sicht wo man nichts sieht betriebt man eben kein Wintersport wo es rasant abwärts geht.
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  • K. K.
    Selber wahrscheinlich noch nie Ski oder sonst was im Gebirge gefahren? Was hätte er machen sollen? wenn eine Nebelwand plötzlich kommt (und die kann kommen, selbst schon erlebt), stehen bleiben und warten ??? Auf wen??
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  • H. M.
    Snowboarder aus Würzburg in Österreich gerettet

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    das grenzt an ein Wunder.

    Nur wer zahlt diese Rettungsaktion?
    Hoffentlich nicht ich als Beitragszahler.

    An die Redaktion.
    Könnte man diese Frage, wer zahlt so eine Rettungsaktion und was kostet diese, mit Zahlen unterlegen?

    Danke

    Gruß
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  • A. H.
    Unglaublich!
    Vielleicht kommen Sie auch einmal in Not und müssen geholfen werden (z.B. durch einen selbstverschuldeten womöglich sogar häuslichen Unfall) - was sagen Sie dann?????
    Und: zur Schuldfrage steht in dem Bericht doch gar nix!
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  • H. A.
    @glaubt-nicht-alles
    Sich nicht "glaubt nicht alles " nennen, dann aber so ein Gefasel machen. Der Snowboarder war bei schlechter Sicht unterwegs und ist deshalb auch von der Pist abgekommen. Wer so leichtsinnig umgeht soll auch die Kosten hierfür tragen, denn bei guter Sicht wäre dies auch nicht passiert. Hier von unschuldig zu sprechen ist eine Farce.
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  • A. H.
    psssst!
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Schnell veränderte Wetterbedingungen sollen am Berg schonmal vorkommen. (Egal was war, die Piste war nicht gesperrt und da treiben andere ganz anderen Unsinn und die werden auch gerettet; als wäre ein vorangegangenes Handeln ein Grund jemanden nicht zu retten, wenn die Möglichkeit besteht.)

    Ich zahle gerne dafür, das Menschen in Not geholfen wird. Das macht man so in einer Solidargemeinschaft.

    Ich freue mich über jeden geretteten!
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  • T. B.
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