Die Smarte Region Würzburg, ein gemeinsames Projekt von Stadt und Landkreis, präsentierte dem Interkommunalen Ausschuss stadt.land.wü. Fortschritte bei der Umsetzung. Diese und folgende Informationen sind einer Pressemitteilung der Stadt Würzburg entnommen.
Das vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen geförderte Projekt zielt darauf ab, durch eine Kombination aus analogen und digitalen Maßnahmen den Zusammenhalt in der Region zu stärken und die Bewältigung von Krisensituationen zu erleichtern.
Beim Treffen wurde der Stand der Entwicklungen vorgestellt und es wurden Empfehlungen zur Anpassung der weiteren Projektplanungen gegeben. Angesichts des knappen Zeithorizonts bis Ende 2026 wurden Vorschläge zur Kürzung von Einzelbereichen in den Maßnahmen unterbreitet. Dennoch konnte das Projekt laut Mitteilung bereits einige Erfolge verbuchen.
Treffpunkt im Dürrbachtal
Klaus Walther, Fachbereichsleiter Wirtschaft, Wissenschaft und Standortmarketing der Stadt Würzburg, betonte: „Im Laufe dieses Jahres werden die Maßnahmen auch für die Bevölkerung der Region sichtbarer. Wir werden zum Beispiel im Dürrbachtal einen Treffpunkt für die Menschen einrichten mit einem Angebot an Informationen, Veranstaltungen und Workshops. Hierfür wird ein Heimatmanager vor Ort sein. Zusätzlich wird er auch mobil in der Region unterwegs sein und die Menschen mit einem Angebot an Sprechstunden und Kursen mit Digitalfokus aufsuchen.“
Zusätzlich wird der Heldenhelfer in 2024 umgesetzt, eine Vernetzungsplattform für Vereine und Institutionen. Erste Pilotvereine werden in der zweiten Jahreshälfte die Möglichkeit haben, sich mit einem Forum und einem digitalen Büro vertraut zu machen und diese zu testen. Bereits nutzbar ist die Webseite gesund-studieren-wuerzburg.de, die aus einem von der AOK geförderten Projekt der Würzburger Hochschulen entstanden ist und nun von der Smarten Region weiterentwickelt wird.
Fokus auf digitale Innovationen
Ein wesentlicher Fokus der Smarten Region Würzburg liegt auf digitalen Innovationen. In den vergangenen sechs Monaten wurden deshalb IT-Entwicklungen vorangetrieben. Der sogenannte Smart City Hub nimmt dabei eine zentrale Rolle ein, indem er als neue technische Basis neben den bestehenden IT-Strukturen in Stadt und Landkreis fungiert. Diese Plattform soll den Datenaustausch und die Kommunikation zwischen Kommunalverwaltungen, Vereinen, Institutionen der Region sowie den Bürgerinnen und Bürgern erleichtern und fördern.
Um diese Fortschritte zu präsentieren, fand eine weitere Veranstaltung statt, bei der Stadträtinnen und Stadträte, Kreistagsmitglieder und Verwaltungsangestellte aus dem Bereich der Digitalisierung einen Einblick in die bereits erreichten und für die Zukunft geplanten Entwicklungen erhielten.