Die SPD Gerbrunn lud ein zu einer Informationsveranstaltung ins Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC. Das Fraunhofer-Institut ist heute eines der wichtigsten bayerischen Zentren für materialbasierte Forschung in den Bereichen Energie, Umwelt und Gesundheit.
Institutsleiter Professor Dr. Gerhard Sextl führte kurzweilig in die Materie ein, heißt es in einer Pressemitteilung. Silicat ist Sand. Das war ja noch leicht zu verstehen. Als er dann ins Detail ging, mussten sich die Zuhörer anstrengen um den wissenschaftlichen Ausführungen zu folgen. Arbeitsgebiete im ISC sind unter anderem Analytik, Anwendungen, Materialien und Verfahren. Im Bereich der Anwendungen arbeitet das ISC mit anderen Forschungseinrichtungen zusammen und entwickelt Batteriematerialien um Elektromobilität zu optimieren.
Im Bereich der Materialien sollen intelligente Werkstoffe entwickelt werden mit außergewöhnlichen Eigenschaften, um bessere, leichtere, leistungsfähigere und energieeffiziente Produkte mit neuen Funktionen zu generieren. In der Biomedizin wurden Fasern aus Kieselgel entwickelt, die die Wundheilung beschleunigen. Eine wichtige Zukunftsaufgabe des ISC ist auch, ein Material zu entwickeln, das das herkömmliche Plastik ersetzt und in 60 Tagen biologisch abgebaut werden kann.
Nach einer Führung unter Leitung von Marie-Luise Righi durch einige Forschungslabors konnte die SPD Gerbrunn mit aufklärendem Material und der Beruhigung, dass für die Zukunft des Planeten beim Fraunhofer-Institut einiges bewegt wird, auf den Heimweg machen.