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Weikersheim
Skulpturen.SCHAU! mit Werken von Angelika Summa
Kugelhaufen im Glashaus: Eine Plastik von Angelika Summa, wie sie ab 17. Mai im öffentlichen Raum in Weikersheim zu sehen sein wird.
Foto: Wolf-Dietrich Weissbach | Kugelhaufen im Glashaus: Eine Plastik von Angelika Summa, wie sie ab 17. Mai im öffentlichen Raum in Weikersheim zu sehen sein wird.
Bearbeitet von Andreas Köster
 |  aktualisiert: 11.05.2020 02:10 Uhr

Die 13. Skulpturen.SCHAU! in Weikersheim findet statt, da diese Ausstellung im Freien gezeigt wird: Die Plastiken der Würzburger Künstlerin Angelika Summa werden laut Pressemitteilung des Kulturamts wie geplant zum 17. Mai in der Stadt aufgestellt. Eine Vernissage wird es aufgrund den aktuellen Abstandsbeschränkungen nicht geben. Angedacht ist eine Finissage.

Bislang wurde das Figürliche ins Zentrum der Skulpturen.SCHAU! gestellt. Dieses Mal wurde eine Künstlerin ausgewählt, die abstrakt arbeitet. Angelika Summa nutzt in vielfältiger Weise Metall, Draht, Edelstahl, Kupfer als auch Eisen und daraus entstehen transparent-abstrakte Skulpturen. In Kugelformen verdichtet sie Lineamente zu Raumkörpern, die sie auch als Wandobjekte konzipiert. Sie arbeitet mit industriell vorgefertigten Materialien wie Drähten, Rohren, Stahlbändern, Seilen aus Metall und kommt damit zu fast organisch wirkenden Formen. Sie setzt textile Techniken, beispielsweise des Verknüpfens ein und bringt die Strukturen der Metallgeflechte in einen spannungsvollen Gegensatz zur technoiden Oberflächenglätte des Materials. Die Schwere des Materials hebt sie durch die Leichtigkeit der offenen Struktur ihrer Gebilde auf.

Die Ausstellung wird bis zum 20. September zu sehen sein. Ein Rundweg führt wie gewohnt zu den einzelnen Plätzen mit den Arbeiten der Künstlerin. Eine kleine Katalogbroschüre wird ebenfalls wieder herausgegeben.

Zur Person

Angelika Summa wurde 1952 in Bayreuth geboren. Sie gehört zu den ständigen Künstlern im Malerfürstentum Neu-Wredanien in Würzburg und ist Mitherausgeberin der Zeitschrift „Nummer“. Sie ist seit 1986 als freischaffende Künstlerin tätig. Bis 1991 studierte sie Kunstgeschichte, Archäologie und Germanistik. 1995 erhielt sie den Kulturförderpreis der Stadt Würzburg und 2014 den Kunstpreis der Stadt Würzburg. Summa hat bereits zahlreiche Arbeiten für den öffentlichen Raum geschaffen.
(ret)
 
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