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WÜRZBURG
Sintflutartiger Regen und Hagel im Süden der Region
Heftiger Regen hat in Karlstein am Main nördlich von Aschaffenburg für einen Großeinsatz der Feuerwehr gesorgt.
Foto: Kreisbrandinspektion Aschaffenburg | Heftiger Regen hat in Karlstein am Main nördlich von Aschaffenburg für einen Großeinsatz der Feuerwehr gesorgt.
Claudia Kneifel
 |  aktualisiert: 03.12.2019 10:29 Uhr

Eine Gewitterfront ist am Montagnachmittag über Mainfranken hinweggezogen. Besonders schwer traf es den südlichen Landkreis Würzburg: Zwischen Riedenheim und Röttingen, aber auch im Bereich Lohr und Karlstadt wurde sintflutartiger Regen und Hagel gemeldet. Im angrenzenden Mittelfranken bei Uffenheim kamen sogar golfballgroße Hagelkörner herunter. Im Wiesentheider Ortsteil Geesdorf hat starker Dauerregen für Überflutungen und etliche vollgelaufene Keller gesorgt. Die Einsatzkräfte waren dort die ganze Nacht im Einsatz.

60 Feuerwehrleute im Einsatz

Mehrere Straßen standen in Karlstein am Main nahe Aschaffenburg rund 15 Zentimeter hoch unter Wasser, in Tiefgaragen und Kellern stand das Wasser teils einen halben Meter hoch, wie die Kreisbrandinspektion Aschaffenburg berichtete. Insgesamt waren beim Abpumpen zwölf Fahrzeuge mit mehr als 60 Feuerwehrleuten im Einsatz.

Aluminium-Schlacke reagierte mit Regen

Auch in Würzburg gab es laut Auskunft der Rettungsleitstelle Einsätze der Feuerwehr. Am Mozartareal in der Maxstraße ist ein Baum auf die Straße gestürzt. Drei Fahrzeuge wurden unter dem Baum begraben. Warum der Baum gekippt ist, ist noch unklar.

Überschwemmung in Sonderhofen (Lkr. Würzburg)
Foto: Stefan Düll | Überschwemmung in Sonderhofen (Lkr. Würzburg)

Am Heuchelhof gab es einen größeren Feuerwehreinsatz mit Atemschutz kurz vor Mitternacht. Regen war in einen Lastwagen am Straßburger Ring eingedrungen. Das Wasser reagierte mit der geladenen Aluminium-Schlacke. Es begann zu qualmen und zu stinken. Eine Gefahr für die Anwohner bestand laut Polizei aber nicht. Der Lkw wurde ins Trockene gebracht, um die Reaktion zu stoppen.

Nur wenige Einsätze im Norden der Region

Im Norden der Region regnete es ebenfalls und es gab auch Gewitter, aber „es war relativ entspannt“, bestätigte ein Sprecher der Rettungsleitstelle in Schweinfurt. Die Leitstelle koordiniert die Rettungsdienste in der Region Main-Rhön, also in der kreisfreien Stadt Schweinfurt und in den Landkreisen Schweinfurt, Haßberge, Rhön-Grabfeld und Bad Kissingen. „Es gab am Montagabend etwa 30 Einsätze, am Samstag waren es 200“, sagte der Sprecher.

 
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Kommentare
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  • M. D.
    Die Bibel warnt uns vor dieser Entwicklung aber die Menschen damals und heute wollen diese Botschaft nicht hören! Lesen Sie mal Jeremia 23, 19-20; Matth. 24, 37-38 und Offenbarung 16, 21 - es ist noch Zeit zur Umkehr!
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  • R. F.
    Lieber User, bitte werden Sie nicht persönlich gegenüber anderer User. Freundliche Grüße, Denise Schiwon
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  • M. R.
    Unsinn.

    Gerade nach Trockenheit sind Flächen aus Erde sehr versiegelt. Theoretisch müsste man einfach die Flächen aufkratzen respektive nicht in der Nähe von möglichen Bachläufen bauen.
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  • G. L.
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  • R. Ö.
    So ein Quatsch!
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  • U. A.
    Danke, mal was originelles.

    Ich frage extra nicht, was Sie geraucht haben, weil MP mich sonst wieder zensiert.

    Liebe MP, ich habe NICHT nach den gerauchten Drogen gefragt!!!
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  • P. K.
    Ist Weihrauch eigentlich auch eine Droge?
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  • M. G.
    Also ich glaube daran, daß ein "Schwartenmagen" eine gute Wurst gibt! Davon bin ich überzeugt! *grins*
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  • H. H.
    Die Erde wird in etwa 7,5 Milliarden Jahren untergehen, das ist sicher, da braucht es keinen Jeremia, Matthäus und keine Offenbarung, wir haben noch ein bisschen Zeit Frei 100. zwinkern
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  • P. K.
    Aber in spätestens einer Million Jahren werden wir so evolutioniert sein, dass wir unsere Nachfahren nicht mehr als Menschen erkennen würden. Wenn das mit dem Wetter so weiter geht werden diese Nachfahren nätürliche Schwimmflügel und eine hagelfeste Schädeldecke haben. Dazu Saugnäpfe an der Fusssohle und Krallen an den Zehen zwecks Bodenhaftung bei Tornado.
    Oh, ich spinne. Es gibt ja keine Evolution.
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Die Offenbahrung beschreibt codiert vergangene Geschehnisse, keine Zukunft. Das ist eigentlich schon jahrzehntelange Ergebniss der Exegese. Mit falschen Interpretationen geben Sie kein Zeugnis.
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