Klangvoll eröffnete die Winterhäuser Musikkapelle unter der Leitung von Andrea Wagenpfahl den Jubiläumsabend mit einem Italo-Pop-Classics-Medley und „Flashdance … what a feeling“.
Der gemischte Chor des Musikalischen Vereins, unter der Leitung von Edelgard Kern, brachte mit „Madonna mia Cara“, von Orlando di Lasso, noch „Fröhlich klingen uns?re Lieder“, „Weit, weit weg „ von Hubert von Goisern und „Was kann schöner sein“ (Que sera, sera) eine Kostprobe seines breiten Repertoires zu Gehör. „Sing & Swing“ (Leitung Rainer Kogelschatz) sang zum zehnjährigen Bestehen der Gruppe sehr gefühlvoll: „You are so beautiful“ von Billy Preston, „Tears in heaven“ von Eric Clapton und „Dream a little Dream“ von den Mamas & Papas.
In die 60er Jahre entführten sie das Publikum mit „Barbara Ann“ von den Beach Boys. Höhepunkt des Konzertes war der gemeinsame Auftritt mit dem im September gestartetem Kinderchor. Voller Begeisterung standen die Kinder auf der Bühne und sangen „O dü gammla ...“ – ein schwedisches traditionelles Volkslied.
Aus Sommerhausen war der Patenverein des Musikalischen Vereins, die Liedertafel 1843 mit ihrer Chorleiterin Ute Ernst gekommen. Sie sangen verschiedene Variationen von Schuberts Lied von der Forelle und entführten in die Welt des Theaters. Außerdem überraschten die Sänger aus Sommerhausen mit einer Notenspende.
Vom Sängerverein Reichenberg kam der Gospelchor „Andiamo“ unter der Stabführung von Regina Götz. Die Sänger aus Reichenberg begeisterten die Zuhörer mit klassischen Gospels wie: „He ist the King“, „Carry the Light“, oder „Give us Hope“. Weiter standen noch „California Dreamin'“ und „Rhythm of Life“ auf ihrem Programm.
Abschließend brachten der gemischte Chor und Sing & Swing zusammen „Halleluja, sing ein Lied“ und „Conquest of Paradise – Ein Paradies könnt die Erde sein“, stimmgewaltig zu Gehör.
Einen kurzweiligen Rückblick auf 170 Jahre Vereinsgeschichte trug die Vorsitzende Helga Kiesel vor. Sie bedankte sich bei den Chorleitern Edelgard Kern und Rainer Kogelschatz sowie bei allen Sängern für die hervorragende Chorarbeit und das intensive Proben auf dieses Konzert.
Sie schloss mit dem Wunsch, dass auch in Zukunft immer wieder viele Menschen den Weg zu den Chören finden mögen, denn „Singen im Chor ist Wellness für die Seele!“