Die Stadt Würzburg erarbeitet derzeit mit Unterstützung des Fachbüros Planersocietät ein umfassendes Fußverkehrskonzept, um das Zufußgehen sicherer, komfortabler und attraktiver zu gestalten. Gefördert wird das Konzept nach Angaben der Stadt durch das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz. Ziel ist es, Defizite und Mängel in Bezug auf Aufenthaltsqualität, Barrierefreiheit, Querungen und Sicherheit zu identifizieren und daraus ein zukunftsfähiges Maßnahmenprogramm zu entwickeln. Im Fokus stehen neben der Altstadt die Stadtteile Grombühl, Sanderau und Zellerau. Die Auswahl dieser Gebiete geht auf den interfraktionellen Antrag "Besser leben im Bischofshut" zurück, der darauf abzielt, die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt nachhaltig zu verbessern und den Fußverkehr zu fördern. Ein zentrales Element ist die aktive Bürgerbeteiligung. "Wer in Würzburg zu Fuß unterwegs ist, kennt die Herausforderungen und Potenziale am besten – daher sind lokale Hinweise und Ideen besonders wertvoll", so Bürgermeister Martin Heilig.
Ab dem 14. April können alle Interessierten Anregungen und Hinweise auf einer digitalen Dialogkarte eintragen. Ob schwierige Querungsstellen, fehlende Bordsteinabsenkungen oder wünschenswerte Verbesserungen – jeder Hinweis hilft, die Fußverkehrssituation zu verbessern. Ergänzend dazu wird eine Mobilitätsbefragung durchgeführt, bei der man Erfahrungen teilen und so ein genaueres Bild der Mobilitätsgewohnheiten und -bedürfnisse in den Stadtteilen liefern kann. Im Mai sind in der Altstadt, in Grombühl sowie in der Sanderau und der Zellerau Stadtteilspaziergänge geplant, bei denen konkrete Problemstellen auf einer ausgewählten Route vor Ort diskutiert werden können.
Weitere Informationen sowie den Link zur Beteiligung unter: www.wuerzburg-mitmachen.de/fussverkehrskonzept