Das Kinderbuchprojekt "Würzburg schreibt ein Buch" hat es auf die Shortlist für den Deutschen Lesepreis 2023 geschafft. Das geht aus einer Pressemitteilung des Deutschen Lesepreises hervor. Das in der Kategorie "Herausragendes kommunales Engagement" nominierte Leseförderungsprojekt für Kinder setzte das Literaturhaus Würzburg in enger Zusammenarbeit mit seinen Partnern um, darunter das Literaturfestival Mainlit, der Arena Verlag, Kinderbuchautor Christian Seltmann, Main Post, Stadtbücherei Würzburg und der Verein Würzburg liest ein Buch. Die Preisträger werden am 7. März in Berlin gekürt.
500 Grundschüler waren beteiligt
Rund 500 Kinder aus 23 zweiten Klassen an Würzburger Grundschulen haben beim Projekt "Würzburg schreibt ein Buch" zwischen November 2021 und Mai 2022 an einer Detektivgeschichte mitgearbeitet. Kinderbuchautor Christian Seltmann schrieb das erste Kapitel der "Spürnasenbande" und nahm anschließend Vorschläge der Kinder für die Handlung und Figuren sowie Inspiration durch Bilder entgegen. Im engen Austausch zwischen Grundschulkindern und Autor entstanden so 18 Detektivgeschichten in einem Sammelband. Ziel des Projekts war es laut dem Projektbricht "Spaß am Lesen zu vermitteln und besonders die Kinder zu integrieren, deren Lernfortschritt während der Pandemie gelitten hat."
Die Shortlist des Deutschen Lesepreises 2023 umfasst 50 Projekte und Personen in fünf Kategorien. Die Nominierten wurden laut der Pressemitteilung aus rund 400 Bewerbungen aus ganz Deutschland ausgewählt. Der Preis ist eine gemeinsame Initiative der Stiftung Lesen und der Commerzbankstiftung und mit insgesamt 25.000 Euro dotiert.