In der vergangenen Woche hat eine Unbekannte geschickt und gezielt die Erpressung eines Mannes aus dem Landkreis Würzburg vorbereitet. Die Täterin konnte letztlich 5000 Euro erbeuten. Die Polizei übernahm die weiteren Ermittlungen und warnt vor der Masche.
5000 Euro an Erpresserin gezahlt
Im beschriebenen Fall suchte die Täterin laut Polizeibericht über Instagram Kontakt mit einem 38-jährigen Mann. Daraus entwickelte sich ein Videochat, der schließlich dazu führte,
dass der 38-Jährige vor der Web-Cam onanierte. Noch am selben Abend wurde der Mann dann angeschrieben und zu einer Zahlung von 1500 Euro aufgefordert. Ansonsten würde das bei dem Chat aufgezeichnete Video von den sexuellen Handlungen über Youtube an Freunde, Familie und Arbeitgeber verschickt werden.
Bei Forderung von 10000 Euro an Polizei gewandt
Im Laufe der Woche wurde der Mann dann zu weiteren Überweisungen von Geldbeträgen in vierstelliger Höhe aufgefordert. Er kam diesen Forderungen nach. Insgesamt überwies das Opfer 5000 Euro auf ein ausländisches Konto der Frau. Erst als die Erpresserin weitere 10000 Euro forderte wandte sich der 38-Jährige an die Polizei.
Die Kripo Würzburg übernahm die Ermittlungen und mahnt hier zur besonderen Vorsicht im Zusammenhang mit der Preisgabe intimer Fotos oder sexueller Handlungen vor Web-Cams. Schließlich ist in der Regel nicht sicher, mit wem man es zu tun hat. Sollte ein Opfer erpresst werden, rät die Polizei, nicht darauf einzugehen und Anzeige bei der Polizei zu erstatten.
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