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Würzburg
„Sexting“- Erpressung im Landkreis Würzburg
Im Landkreis Würzburg wurde ein 38-Jähriger das Opfer von Sexting im Internet.
Foto: SymbolSebastian Gollnow, dpa
| Im Landkreis Würzburg wurde ein 38-Jähriger das Opfer von Sexting im Internet.
Bearbeitet von Frank Kupke
 |  aktualisiert: 17.01.2020 02:10 Uhr

In der vergangenen Woche hat eine Unbekannte geschickt und gezielt die Erpressung eines Mannes aus dem Landkreis Würzburg vorbereitet. Die Täterin konnte letztlich 5000 Euro erbeuten. Die Polizei übernahm die weiteren Ermittlungen und warnt vor der Masche.

5000 Euro an Erpresserin gezahlt

Im beschriebenen Fall suchte die Täterin laut Polizeibericht über Instagram Kontakt mit einem 38-jährigen Mann. Daraus entwickelte sich ein Videochat, der schließlich dazu führte,  
dass der 38-Jährige vor der Web-Cam onanierte. Noch am selben Abend wurde der Mann dann angeschrieben und zu einer Zahlung von 1500 Euro aufgefordert. Ansonsten würde das bei dem Chat aufgezeichnete Video von den sexuellen Handlungen über Youtube an Freunde, Familie und Arbeitgeber verschickt werden.

Bei Forderung von 10000 Euro an Polizei gewandt

Im Laufe der Woche wurde der Mann dann zu weiteren Überweisungen von Geldbeträgen in vierstelliger Höhe aufgefordert. Er kam diesen Forderungen nach. Insgesamt überwies das Opfer 5000 Euro auf ein ausländisches Konto der Frau. Erst als die Erpresserin weitere 10000 Euro forderte wandte sich der 38-Jährige an die Polizei.

Die Kripo Würzburg übernahm die Ermittlungen und mahnt hier zur besonderen Vorsicht im Zusammenhang mit der Preisgabe intimer Fotos oder sexueller Handlungen vor Web-Cams. Schließlich ist in der Regel nicht sicher, mit wem man es zu tun hat. Sollte ein Opfer erpresst werden, rät die Polizei, nicht darauf einzugehen und Anzeige bei der Polizei zu erstatten.

„Sexting“ und „Sextortion“
Als „Sexting“ wird das Schreiben und Versenden von sexuell eindeutigen Nachrichten (z.B. Text, Bilder und Videos) vor allem über Messenger Dienste bezeichnet. Täter nutzen „Sexting“ auch als Masche, um ihre Opfer mit der Drohung der Veröffentlichung von Intimfotos oder Videos zu erpressen.
Der Begriff „Sextortion“ setzt sich aus den englischen Wörtern Sex und Extortion - Erpressung - zusammen. Die Betrüger bringen ihre Opfer dazu, sich vor der Webcam auszuziehen und sexuelle Handlungen an sich selbst vorzunehmen. Anschließend erpressen sie ihre gutgläubigen Chatpartner mit Videoaufzeichnungen.
Weitere Informationen finden Sie hier:  
https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/scamming/romancescamming/  
https://www.polizei-beratung.de/opferinformationen/cybercrime/




 

 
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    Herr schmeiß Hirn vom Himmel!!!
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  • R. B.
    Das Posting verstößt gegen unsere Netiquette und wurde daher gesperrt.
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