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Würzburg
Seniorenvertretung mit Schwung in neue Amtszeit gestartet
Vorsitzende Renate Fiedler und ihr Stellvertreter Eberhard Grötsch.
Foto: Herbert Schmidt, Seniorenvertretung | Vorsitzende Renate Fiedler und ihr Stellvertreter Eberhard Grötsch.
Bearbeitet von Franziska Schmitt
 |  aktualisiert: 24.09.2020 02:10 Uhr

20 Bürger , die alle das 60. Lebensjahr erreicht haben, vertreten die Interessen von rund 32 000 Älteren aus Würzburg.

Wie kommt man zu Coronazeiten zu einer konstituierenden Sitzung zusammen? Diese Frage stellen sich derzeit viele Vereine, auch die 20 Mitglieder und die Teammitglieder von der Beratungsstelle für Senioren in Würzburg. Weil geeignete Räume nicht verfügbar waren, traf man sich kurzerhand auf dem Parkplatz vom Café Perspektive, wie es in einem Schreiben an die Presse heißt.

Günther Rinke, der 1. Vorsitzende aus der vergangenen Amtsperiode, führte durch die Sitzung. Einstimmig bzw. mit eindeutiger Mehrheit wurden Renate Fiedler und Eberhard Grötsch zur 1. Vorsitzenden und zum Stellvertreter gewählt. Damit stehen eine Juristin und ein ITler an der Spitze der Seniorenvertretung. Sie werden unterstützt von den anderen Mitgliedern der Seniorenvertretung mit vielfältiger Berufs- und Lebenserfahrung und sind die Ansprechpartner für die kommunalen Gremien und die älteren Würzburger Bürger.

Die eigentliche Arbeit der Seniorenvertretung wird in fünf Arbeitskreisen geleistet. Jeder Arbeitskreis hat einen Themenschwerpunkt, zum Beispiel Gesundheit, Kommunale- und Verkehrsangelegenheiten, Leben und Wohnen im Alter oder Aktivität im Alter. Um die Arbeit der Seniorenvertretung zukünftig besser nach außen kommunizieren zu können, wurde laut Pressemitteilung eine Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit ins Leben gerufen. 

Verbesserung der Lebensverhältnisse von Senioren

"Es ist mir ein großes Anliegen, eine gesamtgesellschaftliche Diskussion zum Thema Alter anzustoßen und zu einer Verbesserung der Lebensverhältnisse von Seniorinnen beizutragen", wird die neue Vorsitzende zitiert. Eberhard Grötsch ergänzt: "Beim dramatischen Wandel durch Corona / Digitalisierung / Klimawandel / Verkehrswende werden die Bedürfnisse von Senioren immer wieder übersehen. Ob Eintrittskarte ins Schwimmbad (nur im Internet) oder Fragen, wie 'Wie komme ich zu meinem Arzt in der Innenstadt?'" Hier sei es gut, dass es die Seniorenvertretung gebe. 

Die Seniorenvertretung ist Mitglied bei der Landesseniorenvertretung Bayern, die aktiv an dem Seniorenmitwirkungsgesetz, das zur Zeit vom Bayerischen Landtag behandelt wird, mitwirkt. Ziel dieses Gesetzes ist es, dass Senioren ihre Erfahrungen und Ideen besser in die Politik einbringen können, so das Presseschreiben abschließend.

 
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