
Was als Wahlversprechen von Altbürgermeister Peter Stichler vor 30 Jahren begann, ist noch immer aktueller denn je, der Höchberger Seniorenfasching. Mittlerweile hat Alexander Knahn seinen Vorgänger abgelöst, aber der Seniorenfasching der Gemeinde existiert noch immer. Und das sogar mehr denn je, denn die TG-Halle war mal wieder "voll bis unters Dach", wie eine Besucherin scherzhaft sagte. Die Lebensfreude der Menschen im fortgeschrittenen Alter ist auf jeden Fall ungebrochen und so herrschte eine super Stimmung.
Moderator Wolfgang Knorr, unterstützt von seinem Vorgänger Ernst Härtel, hatte wieder ein tolles Programm zusammengestellt, das – so muss es scheinbar in Höchberg beim Fasching immer sein – zeitlich vollkommen überzogen wurde. Doch das tat der Stimmung keinen Abbruch. Angefangen bei der Bütt vorn Pfarrer Matthias Lotz, der als getarnter Bauchredner mit seinem Puppen-Krack für viele Lacher sorgte, aber auch zum Nachdenken einlud, bis hin zu Stefan Seubert und Martin Hupp als "Schildkröten im Wartestand", weil sie noch nicht in das Biotop des nachhaltigen Gewerbegebietes am Erbachshof einziehen können und jetzt ein Dasein im Archiv der Gemeinde fristen. Immer mit dabei sind die Jazzdance-Damen unter Conny Lingnau-Scheckenbach und die TGH Tennie Tanzgruppe, Tanzmariechen Melina Kerler aus Unterpleichfeld sowie die Faschingsgilde Helau Krakau mit Sitzungspräsident, Prinz Claudius I., Elferrat und Roter Garde und nicht zu vergessen Ottmar Albert als Musiker.

