"Wir sind kein Heim, sondern Heimat und ein besonderer Ortsteil der Stadt Gemünden", so steht es im Prospekt des SOS-Kinderdorfes Dorfgemeinschaft Hohenroth. Ein Ort zum Leben für Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung, den über 60 Senioren aus Margetshöchheim bei einer Halbtagesfahrt des Johannes-Vereines besuchten. In drei Gruppen wurden die einzelnen Betriebe wie Holz-, Kerzen-, Metall- oder Textilwerkstatt, Gärtnerei, Molkerei, Bäckerei/Konditorei, Weberei, Dorfmeisterei, Schreinerei, Hofladen, Hauswirtschaft und die Landwirtschaft mit 24 Milchkühen besichtigt, anschließend gab's Kaffee und Kuchen im dorfeigenen Cafe. Weiteres Ziel waren die Wallfahrtskirche und das Kloster Schönau. In einer kurzen Statio wurde gesungen und um Frieden gebetet. Bruder Tobias vom dortigen Konvent berichtete von seiner Arbeit in der Straßenambulanz in Würzburg und führte durch die kleinste Klosterbrauerei Bayerns. Mit einem gemeinsamen Abendessen in Langenprozelten, bei dem sich auch Bürgermeister Waldemar Brohm zu den Senioren gesellte, klang ein kurzweiliger Halbtagesausflug aus. Vorsitzender Norbert Götz dankte dem Altentreff der Arbeiterwohlfahrt, dem Evangelischen und dem Katholischen Seniorenkreis für die gute Seniorenarbeit des ganzen Jahres und versprach auch im nächsten Jahr wieder einen Ausflug, bei dem die Senioren der genannten Gruppen aber auch alle Interessierten aus der Gemeinde eingeladen sind, vorzubereiten. Aber auch eine Veranstaltung in der Margarethenhalle soll es 2025 geben, weil der Katholische Seniorenkreis auf sein 50-jähriges Bestehen zurückblicken kann.
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