Zum "Tag der Selbsthilfe" hatte die AOK Bayern Direktion Würzburg eingeladen. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung der AOK Bayern Direktion Würzburg entnommen.
"Der 15. Februar ist ein wichtiges Datum für die Selbsthilfegruppe. Es ist der Stichtag für die Beantragung der Fördermittel aus dem Finanztopf des Runden Tisches der Krankenkassen, in den alle gesetzlichen Krankenkassen einzahlen", erläuterte AOK-Beiratsvorsitzender Walter Heußlein in seinem Eingangsstatement. "Wir möchten mit dieser Veranstaltung die Bedeutung der Selbsthilfe herausstellen und auf den Termin zur Beantragung der Fördermittel hinweisen", so Heußlein in seinen weiteren Ausführungen.
Sozialreferentin Kristin Funk vom Aktivbüro der Stadt Würzburg bestätigte in ihrem Grußwort, wie wichtig die Selbsthilfe mittlerweile für die Betroffenen und gegebenenfalls auch deren Angehörige geworden ist, um mit ihren Leiden umgehen zu können. "Ich freue mich, dass Würzburg eine der Selbsthilfe-Hochburgen in Deutschland ist. Allein im Verantwortungsbereich der Stadt und des Landkreises Würzburg sind circa 280 Selbsthilfegruppen registriert", so Funk. Sie freue sich besonders über die Initiative der AOK, das Thema Selbsthilfe vermehrt in den Fokus zu rücken.
Mehr als 800.000 Euro an die Selbsthilfegruppen verteilt
Sigrun Rack und Daniela Meilhammer von der Geschäftsstelle "Runder Tisch" der Krankenkassen Unterfranken, erläuterten gemeinsam mit Simone Hoffmann vom BRK-Selbsthilfebüro Main-Spessart, welche Förderungen möglich sind und vor allem, an wen man sich wenden kann, wenn man eine Selbsthilfegruppe gründen möchte.
Stellvertretend für die Selbsthilfegruppen gaben Regina Begatik und Peter Dodt einen kurzen Einblick in die Arbeit ihrer Selbsthilfegruppen und erläuterten, wie die von den Krankenkassen zur Verfügung gestellten Fördermittel eingesetzt und genutzt werden. Durch den "Runden Tisch", er ist zuständig für alle antragstellenden, gesundheitsbezogenen Selbsthilfegruppen im Regierungsbezirk Unterfranken, werden pro Jahr mehr als 800.000 Euro an die Selbsthilfegruppen verteilt.