Joachim Brennfleck zählt zu den besonders treuen „Partnern“ des Instituts für Klinische Transfusionsmedizin und Hämotherapie des Uniklinikums Würzburg: Seit 30 Jahren spendet er regelmäßig Blut, heißt es in einer Pressemitteilung.
70 Prozent aller Menschen brauchen mindestens einmal im Leben Blutprodukte, aber nur fünf Prozent spenden Blut. Ein besonders langjähriger Blutspender ist Joachim Brennfleck: Seit dem Jahr 1989 kommt er alle vier bis fünf Wochen ans Uniklinikum Würzburg (UKW) und gibt seinen Lebenssaft für die Allgemeinheit.
Der Beginn der Blutspender-Kariere von Joachim Brennfleck war allerdings eher zufällig. Er erinnert sich: „Meine damalige Freundin und heutige Frau war seinerzeit schon Blutspenderin und ich kam mehrfach als Begleitung und Fahrer mit. Irgendwann sprachen mich die Schwestern im Wartezimmer an, ob ich nicht auch spenden wolle.“
Aus dem ersten Mal wurden für ihn mittlerweile 225 Spenden. Etwa alle vier bis fünf Wochen nimmt er eine rund 40 Kilometer weite Anfahrt auf sich, um dann rund eine Stunde lang Thrombozyten und Plasma zu spenden. Hinzu kommt die Zeit für die erforderlichen Gesundheitsuntersuchungen vorab. „Da ich im Schichtdienst arbeite, kann ich den Gesamtaufwand von knapp vier Stunden in meinem Leben recht gut unterbekommen“, erläutert Brennfleck.
Besonders schätzt er das gute Verhältnis zu den Mitarbeitern der Transfusionsmedizin. Vor dem Hintergrund hat er nach eigenen Angaben schon etliche Freunde und Bekannte animieren können, selbst Blutspender zu werden. Und wie lang soll das für ihn selbst noch so weitergehen? „Im Moment plane ich, die 300 Spenden am Uniklinikum Würzburg vollzumachen und dann mit etwa 60 Jahren aufzuhören“, kündigt Joachim Brennfleck an.