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Würzburg
Sehbehindertentag in Würzburg zum Thema "Sehbehinderung und Pflege"
Beim Würzburger Sehbehindertentag konnten die Teilnehmenden  Hilfsmittel für Menschen mit Sehbehinderung unter der Anleitung von Fachkräften ausprobieren.
Foto: Selina Herrmann | Beim Würzburger Sehbehindertentag konnten die Teilnehmenden Hilfsmittel für Menschen mit Sehbehinderung unter der Anleitung von Fachkräften ausprobieren.
Bearbeitet von Corinna Petzold
 |  aktualisiert: 23.07.2023 04:15 Uhr

Der Sehbehindertentag in Würzburg war jüngst im Caritas Seniorenzentrum St. Thekla. Kooperationspartner der Veranstaltung sind die Caritas-Einrichtungen, das Blindeninstitut Würzburg sowie der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV). Die bundesweite, vom DBSV initiierte Aktion, wird in diesem Jahr mit dem Themenschwerpunkt "Sehbehinderung und Pflege" veranstaltet, heißt es in einer Pressemitteilung des Blindeninstituts, der folgende Informationen entnommen sind.

Die Teilnehmenden konnten sich bei einer Hilfsmittelausstellung über elektronische und optische Hilfen für Betroffene informieren und diese ausprobieren. Gezeigt wurden unter anderem Vergrößerungshilfen wie Lupen oder Bildschirmlesegeräte, die sehbehinderte Menschen beim Lesen und Schreiben oder beim Ansehen von Fotos unterstützen. Für Brillenträger wurde parallel zur Ausstellung ein kostenloser Reinigungsservice angeboten.

Augenärztliche Versorgung in Pflegeeinrichtungen

Passend zum Schwerpunkt des diesjährigen Sehbehindertentags gab es zudem Fachvorträge zum Thema "Gute Sicht im Alter. Der Vortrag von Prof. Dr. Jost Hillenkamp, Direktor der Universitäts-Augenklinik Würzburg, stellte die häufigsten altersbedingten Augenerkrankungen AMD, Katarakt und Glaukom vor. Sabine Kampmann, Leiterin Präventionsprogramm "Gutes Sehen in Pflegeeinrichtungen" des Blindeninstituts Würzburg, referierte über die Auswirkungen von Sehbeeinträchtigungen im Alter und zeigte auf, wie Pflegeeinrichtungen die Betroffenen unterstützen können. Kampmann stellte fest, dass ein großer Verbesserungsbedarf hinsichtlich augenärztlicher Versorgung in Pflegeeinrichtungen bestehe, weshalb Augenerkrankungen oft unentdeckt bleiben. "Insofern ist es meine Herzensangelegenheit diesen Zustand zu ändern. Dafür stehe ich seit mehreren Jahren mit dem Berufsverband der Augenärzte in Verbindung", betont Kampmann.

 
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