Das Kinderprogramm findet in einem neuen Zelt mit festem Boden statt. Vertraut sind die Akteure: Der Autor und Musiker Ibrahima Ndiaye fasziniert jungen Festivalbesucher mit Witz, Pantomime, Gesang und afrikanischer Erzählkunst. Die Gruppe Adesa zeigt Clown- und Akrobatikshows und zieht an den Nachmittagen auch über das Gelände. Nicht zu übersehen! Außerhalb des Zeltes ist in diesem Jahr wieder ein abgeschlossener Kinderbereich mit Spielen und Malaktionen eingerichtet.
Tipp 2: Die Filme im ARTE-Kinozelt blicken in den Senegal und nach Mali
Wem der Trubel mal zuviel wird oder wer sich gerne in afrikanische Welten entführen lässt, dem sei das Arte-Kinozelt empfohlen. Dort sind bis Sonntagabend sechs Dokumentarfilme und ein Spielfilm zu sehen. Am Samstag um 21 Uhr läuft „Sarabah“ – er zeigt die Rückkehr von Rapperin Sister Fa in ihr senegalesisches Heimatdorf und den Kampf gegen die Genitalverstümmelung. Nach dem Film diskutiert Sister Fa mit dem Publikum.
Tipp 3: Uni-Ausstellung zum Kongo – mit Wissenschaftlern aus der Krise
Wie kann man der Demokratischen Republik Kongo, einem an Bodenschätzen so reichen, aber von Armut gebeutelten Land neue Hoffnung bringen? Was sind historische und aktuelle Ursachen für Krieg, Korruption und Raubbau von begehrten Rohstoffen wie Kobalt, Coltan und Diamanten? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich eine wissenschaftliche Ausstellung, die vom Forum Afrikazentrum der Universität Würzburg in Kooperation mit dem Exzellenzstipendien-Programm BEBUC konzipiert wurde. Sie ist im Uni-Zelt auf dem Festival täglich von 10 bis 20 Uhr zu sehen. Neben dem Blick in die DR Kongo stellt die Ausstellung auch BEBUC vor, das einen Beitrag zum Wiederaufbau des Kongo leisten soll.
Tipp 4: Straßenbahn schiebt zusätzliche Fahrten ein
Während des Africa Festivals ist die Straßenbahnlinie 4 bis Sonntag durch zusätzliche Fahrten der Linie 2 im Bereich Zellerau – Hauptbahnhof auf einen 15- bzw. 10-Minuten-Takt verdichtet. Mit insgesamt 257 zusätzlichen Fahrten bis ca. 0.30 Uhr kommen alle Fahrgäste bequem und einfach zum Festival und nach Hause.
Tipp 5: Open-Air-Ausstellung mit Bildern von Mario Gerth
Der Fotograf und Afrika-Spezialist Mario Gerth war in den vergangenen Jahren mehrfach mit seinen Bildern beim Africa Festival vertreten. Im Eingangsbereich zeigt er in diesem Jahr eine großformatige Porträt-Serie.
Tipp 6: Bei großem Andrang: über die Mainaustraße zum Festival
Wenn der Andrang am Haupteingang mal zu groß werden sollte: Es gibt einen zweiten Festivaleingang an der Mainaustraße.
