
Vertreterinnen und Vertreter aus dem Stadtjugendring (SJR) Würzburg und dem Sozialreferat der Stadt Würzburg (Fachbereich Jugend und Familie) treffen sich regelmäßig zu einem Austausch. Das letzte Treffen hat in den neuen Kinder- und Jugendräumen KIJU13 der Stadt Würzburg am Hubland stattgefunden. Rotierend nehmen Vertreter aus den 39 Jugendverbänden teil, die sich im Stadtjugendring zusammengeschlossen haben. Das geht aus einem Schreiben des SJR hervor, dem auch folgende Informationen entnommen sind.
"Mit Ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit in der Jugendverbandsarbeit leisten Sie einen wichtigen Beitrag für unsere Stadtgesellschaft", bedankte sich Sozialreferentin Hülya Düber bei den Anwesenden. Neben einem kurzen Bericht über ihre Verbandstätigkeiten wurden Herausforderungen und Zukunftsaussichten besprochen. "Wir können den Bedarf an Schwimmkursen aktuell kaum mehr decken", berichtet Christoph Hoffmann, Vorsitzender der Bayerischen Sportjugend in Würzburg. "Uns fehlt es sowohl an verfügbaren Schwimmbädern als auch an ehrenamtlichen Trainern", führt er fort.
Auch Robert Franken aus dem Vorstand der DPSG, Bezirk St. Kilian, berichtet davon, dass es immer schwieriger wird, das weiterhin große Interesse von Kindern an Angeboten wie Gruppenstunden oder Zeltlager abzudecken: "Uns fehlen schlichtweg die ehrenamtlichen Gruppenleiterinnen und -leiter. Besonders nach dem Schulabschluss brechen viele weg, da sie zum Studieren in andere Städte ziehen".
Daniel Redelberger berichtete über die pädagogischen Projekte im Stadtjugendring Würzburg und freut sich über die Jugendreise nach Polen, die dieses Jahr angeboten werden kann. Zudem sicherte er die Unterstützung zu, gemeinsam nach Lösungen zu suchen, dass sich wieder mehr junge Menschen in der Jugendverbandsarbeit ehrenamtlich engagieren. Auch Düber sicherte zu, dass die Stadt weiterhin versuche, so gut wie möglich die verbandliche Jugendarbeit zu unterstützen und zu stärken.