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Würzburg
Schwimmkurse für Familien und Männer haben großen Zulauf
Das Bild zeigt ehrenamtliche Schwimmhelfer, Empfänger der Seepferdchen-Urkunden und Bürgermeister Martin Heilig (stehend Vierter von links), Zeynep Sen (grüner Pullover) und Sandra Bürger (dahinter) von der Stadt Würzburg.
Foto: Gabriele Wiedamann | Das Bild zeigt ehrenamtliche Schwimmhelfer, Empfänger der Seepferdchen-Urkunden und Bürgermeister Martin Heilig (stehend Vierter von links), Zeynep Sen (grüner Pullover) und Sandra Bürger (dahinter) von der Stadt ...
Bearbeitet von Andreas Köster
 |  aktualisiert: 18.02.2024 02:44 Uhr

Mit einem Abschlussfest zur Aushändigung der Seepferdchen-Urkunden endete der Schwimmkurs für Familien und männliche Jugendliche und Männer mit und ohne Migrationshintergrund. Darüber berichtet die Stadt Würzburg in einem Presseschreiben, dem folgende Informationen entnommen sind.

Zwei städtische Mitarbeiterinnen, Bildungskoordinatorin Zeynep Sen und Integrationslotsin Sandra Bürger, hatten den Schwimmkurs organisiert. Etwa 70 Personen nahmen an dem Fest teil. Darunter auch geladene Gäste wie die Regionalkoordinatorin vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, Gabriele Wiedamann, Thomas Kram, Bildungsreferent vom Bundesprogramm „Integration durch Sport“ im BLSV, wie auch Serpil Güclü Adolph und Jules Masuku Ayikaba vom Ausländer- und Integrationsbeirat.

Zwölf ehrenamtliche Helfer im Einsatz

Bürgermeister Martin Heilig dankte den zwölf ehrenamtlichen Helfern, ohne die es nicht möglich gewesen wäre, die Kurse zu halten: „Die bunte Vielfalt der Herkunftsländer der Teilnehmenden – von Syrien über Afghanistan, Ukraine und Polen, bis hin nach China, Korea, Ägypten, Iran, Deutschland und Indien – spiegelt die kulturelle Bandbreite unserer Stadt wider. Durch die gemeinsame Teilnahme an den Schwimmkursen haben Sie nicht nur das Schwimmen erlernt, sondern auch eine Brücke der Verständigung und Integration gebaut.“ Auch die Ehrenamtlichen freuten sich sehr über die große Dankbarkeit und Herzlichkeit ihrer Schützlinge.

Anlass für das Angebot der drei Schwimmkurse, die jeweils zehn Kursabende beinhalten, ist der hohe Anteil an geflüchteten Männern, die nicht schwimmen können, denn Schwimmen gehört in vielen Ländern nicht zum Kulturgut. Zudem hatten viele Kinder während der Pandemie keine Gelegenheit, Schwimmkurse zu besuchen.

Die Kurse haben nicht nur die lebensrettende Zielsetzung, Ertrinkungsunfälle zu vermeiden und Angst vor dem Wasser zu nehmen, sondern fördern auch die Möglichkeit der gesellschaftlichen Teilhabe an einer der beliebtesten Freizeitaktivitäten. Die kommenden Kurse sind bereits ausgebucht. „Wir freuen uns sehr über das große Interesse und den Erfolg der Schwimmkurse, einige der Teilnehmenden möchten sogar noch eine Ausbildung zum Rettungsschwimmer anschließen“, zeigen sich die Organisatorinnen Zeynep Sen und Sandra Bürger zufrieden.

 
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