
Gewitter und starker Regen haben in der Nacht zum Sonntag im Landkreis Aschaffenburg zu über 70 Einsätzen der Feuerwehr geführt. „In der Gemeinde Haibach stand ein Haus bis zum Erdgeschoss unter Wasser“, teilte die Feuerwehr am Sonntag mit. Die Bewohnerin kam verletzt ins Krankenhaus. Zahlreiche Keller liefen voll. Etliche Straßen wurden von Schlamm überspült.
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In Nürnberg meldete die Feuerwehr wegen des Unwetters mehr als 100 Einsätze in zwei Stunden. Es seien viele überflIn ein Gebäude sowie in zwei weiteren Wohnungen schlug den Angaben zufolge der Blitz ein. Zudem liefen mehrere Keller voll. In Erlangen gab es Schäden am Rathaus, weswegen die Behörde am Montag geschlossen bleiben sollte. Bei Lauf am Holz verfing sich ein brennender Ast in der Oberleitung der Bahn.´Ein größerer Schaden entstand allerdings nicht. Ebenso wurde nach Feuerwehrangaben niemand verletzt.
Schwere Gewitter blieben in Unterfranken aus
Unterdessen warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Sonntag für Stadt und Landkreis Würzburg, Stadt und Landkreis Schweinfurt sowie für den Landkreis Main-Spessart erneut vor schweren Gewittern mit Starkregen, Hagel und Sturmböen. Doch die schweren Unwetter blieben in Unterfranken glücklicherweise aus.
Zum Wochenbeginn soll es dann laut Deutschem Wetterdienst (DWD) trüb, nass und grau bleiben: „Am Montag dichte Regenwolken, am Dienstag von Unterfranken bis nach Südbayern leichter Regen.“ Örtlich sind im Laufe der Woche weiterhin Überschwemmungen möglich. Der DWD rechnet mit Temperaturen kaum über der 20-Grad-Marke. Lediglich am Main könne das Thermometer 25 Grad zeigen.