
Bereits 2016 wurde der Sanierungsbedarf des Schulschwimmbades im städtischen Friedrich-Koenig-Gymnasium festgestellt. Die Mängelliste des Bades aus den 1970ern war lang. In Anwesenheit von Regierungspräsidentin Dr. Susanne Weizendörfer und Bürgermeisterin Judith Roth-Jörg wurde jetzt das Schulschwimmbad saniert wiedereröffnet. Die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung der Stadt entnommen.
Insgesamt hat die Stadt Würzburg 2,8 Millionen Euro investiert. Über das staatliche KIP-S-Förderprogramm zur Verbesserung der Schulinfrastruktur übernimmt der Freistaat Bayern einen Teil dieser Kosten. "Ein Schulschwimmbad leistet einen wertvollen Beitrag dazu, dass Kinder schwimmen lernen", begründete die Regierungspräsidentin bei der Eröffnung die staatliche Förderung. Und Bürgermeisterin Judith Roth-Jörg zeigte sich "schon ein bisschen stolz, erneut eine sanierte Wasserfläche zu übergeben, während andere Kommunen Bäder schließen müssen".
Ausgiebiger Test
Die Schwimmhalle wurde generalsaniert, Boden, Wände, Decke, Schwimmbecken, Beleuchtung erneuert, die Wasseraufbereitung ausgetauscht, die Lüftungsanlage erneuert und die vorige Beheizung des Bades über statische Heizflächen vollständig zurückgebaut. Zudem wurde das Bestandsbecken aus Beton durch ein Edelstahlbecken ersetzt, das den Vorgaben des Wettkampfschwimmens entspricht. Auch der Brandschutz wurde angepasst.
Architekt Karlheinz Keicher sprach von einem herausfordernden Bauvorhaben und spendierte den Schwimmerinnen und Schwimmern einen Wassersessel. Nach der kirchlichen Segnung des Bades als "Ort voller Leben, Mut und Vertrauen, der Achtung und Hilfsbereitschaft" durften die ersten Schülerinnen und Schüler das neue Schwimmbad Gäste testen und nutzten die Wasserfläche ausgiebig zum Schwimmen, Springen, Tauchen und Planschen.
