Lange mussten die Schüler des Röntgen-Gymnasium auf ein neues Klavier warten. Das alte war kaputt gegangen und nicht mehr reparierbar. Jetzt steht in der Cafeteria der Schule eine neuer Flügel. Deshalb lud die Schule Lehrer, Schüler, Eltern und Förderer zu einer Eröffnungsfeier ein. Hans Reinfelder, langjähriger Schulleiter, eröffnete die Einweihung, bei der auch Muchtar Al Ghusain, Kultur-, Schul- und Sportreferent der Stadt, zu Gast war.
Der Studioflügel wird im Chorunterricht und bei der Bigband der Schule zum Einsatz kommen. Um den Klang des Instruments zu demonstrieren, lud die Schule Silke-Thora Matthies von der benachbarten Musikhochschule zu einem Konzert ein. Egal ob Mozart, Bartholdy oder Chopin – der neue Flügel bestand unter den Fingern der Expertin.
Grünewald-Seminar entwirft preisgekrönten Museumsführer
14 Oberstufenschüler des Matthias-Grünewald-Gymnasiums haben mit ihrem Projekt „Ein klingendes Bilderbuch“, einem multimedialen Museumsführer, den ersten Platz beim bundesweiten Wettbewerb „Kinder zum Olymp“ gewonnen. Die Jugendlichen haben sich gegen 675 andere Projekte von insgesamt 31 500 Schülern durchgesetzt und in der Sparte „Literatur“ den ersten Rang erreicht und damit 1000 Euro Preisgeld bekommen.
Unterstützt von Studienrätin Barbara Groß und Museumspädagogin Christiane Rolfs entwarfen die Schüler einen besonderen Führer für die Städtische Sammlung des Museum im Kulturspeicher. Mit diesem „Multimedia-Guide“ stellen sie einige Bilder des Museums mit Hörspielen für Kinder vor. Der Führer, der jungen Museumsbesucher Wissen unterhaltend vermitteln soll, kann an der Museumskasse ausgeliehen werden. Die Schüler werden den Preis in der Berliner Philharmonie in Anwesenheit von Bundespräsident Joachim Gauck verliehen bekommen.
Schwedischer Tag am Dag-Hammarskjöld-Gymnasium
Das Dag-Hammarskjöld-Gymnasium widmete einen ganzen Projekttag dem Herkunftsland seines Namensgebers: Schweden. Bei der Gesprächsrunde „Schweden heute“ referierten zwei Frauen, die im Königreich zwischen Norwegen und Finnland geboren sind, über ihre Heimat. Asa Petersson, Geschäftsführerin der Region Mainfranken GmbH, erzählte von ihrer Schulzeit in dem Abitur in Helsingborg. Gunhild Brembs von der Deutsch-Schwedischen Gesellschaft stellte Umea, seit 1992 Partnerstadt von Würzburg, in Nordschweden vor.
Dass die Beziehungen zwischen dem skandinavischen Land und Mainfranken nicht immer friedlich waren, dokumentierte Hans Steidle in seinem Vortrag „Kindlein bet‘, sonst kommt der Schwed“. Darin ging es hauptsächlich um die Eroberung von Würzburg 1631, aber auch den Alltag unter schwedischer Besatzung. Außerdem organisierte die Schule Spiele, wie sie im kühlen Norden üblich sind. Besonders Wikinger-Schach war ein Publikumsmagnet. Dabei stehen sich zwei Mannschaften einige Meter entfernt gegenüber und mussten versuchen, die Figuren des anderen Teams umzuwerfen.
Siebold-Gymnasium organisiert Fest gegen Rassismus
Das Siebold-Gymnasium nahm mit seinem alljährlichen Sommerfest an der bundesweiten Aktion „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ teil. Neben den üblichen Verkaufsständen und Spielen organisierten die Schülerinnen und Schüler eine Aktion gegen Rechts. Jeder Gymnasiast bekam einen bunten Luftballon, der mit Helium gefüllt war. Gemeinsam ließen sie die vielen hundert Ballons steigen, um unter dem Motto „Das Siebold ist bunt“ ein Zeichen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit zu setzen.
Dazu wurde im Schulhaus ein Film, den die Schülermitverantwortung (SMV) gemeinsam mit der Film AG gedreht hatte, vorgeführt. Darin sprechen sich Schüler des Gymnasiums, die ausländische Wurzeln haben, in der Sprache ihres Herkunftslandes gegen Rassismus aus. Das Video ist auf der Homepage der Schule unter www.siebold-gymnasium.de zu finden.