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Würzburg
Schülerfirma produziert Apfelsaft mit Herz
Der Leiter des Regionalmanagements (links) Rico Neubert und (rechts) Landrat Thomas Eberth freuten sich bei einer Vorstellung des Unternehmens „mit Herz“ durch (von links) Aurisa Truta und Michelle Kneißl von ApReBas.
Foto: Christian Schuster | Der Leiter des Regionalmanagements (links) Rico Neubert und (rechts) Landrat Thomas Eberth freuten sich bei einer Vorstellung des Unternehmens „mit Herz“ durch (von links) Aurisa Truta und Michelle Kneißl von ApReBas.
Bearbeitet von Corinna Petzold
 |  aktualisiert: 21.11.2023 03:04 Uhr

Einen Saftverkauf mit Herz haben fünf Studierende der Klara-Oppenheimer-Schule ins Leben gerufen. Jedes Jahr gründen die jeweiligen Klassen der Fachakademie für Ernährungs- und Versorgungsmanagement der Würzburger Berufsschule im Unterrichtsfach Existenzgründung zu Übungszwecken eine Firma. Mit „ApReBas – Juice with heart“ vertreiben sie in diesem Schuljahr einen Apfelsaft, gewonnen von Streuobstwiesen aus dem Landkreis Würzburg. Diese und folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des Landratsamts Würzburg entnommen. 

Erlös wird an das Hospizmobil gespendet

Den gesamten Erlös des Geschäftsjahres soll die Organisation Herzenswunsch-Hospizmobil des BRK Kreisverbands Würzburg erhalten. Mit dem Hospizmobil wird sterbenskranken Menschen ihr letzter Wunsch erfüllt – ein Konzert, ein Abschied von der Heimat oder ein Ausflug an einen liebgewonnenen Ort. Da die Patienten aufgrund ihrer Gebrechen oft liegend transportiert werden müssen, soll der Transporter ein Panoramadach erhalten. Ein Blick ins Freie auf der letzten großen Fahrt.

Starthilfe für ihr Unternehmen fanden die Studierenden schnell: Die Ernte von Obstbäumen in Winterhausen wurden gespendet, Jugendliche des Don-Bosco-Werks Würzburg halfen bei der Ernte und transportierten die Früchte zum Keltern nach Unterpleichfeld. Das Ergebnis waren rund 700 Flaschen Direktsaft aus regionaler Erzeugung.

Landrat kauft vier Kisten Saft

Um den Hals der Flaschen baumelt ein kleiner Beutel mit Basilikum. Auf Wunsch können die Käuferinnen und Käufer dem Getränk damit noch das gewisse Extra verleihen. Warum ausgerechnet Basilikum? „Apfelsaft gibt es schon viele Sorten auf dem Markt und wir wollten uns von der Masse abheben“, erklärt Geschäftsleiterin Aurisa Truta. „Wir haben auch Fenchel, Lavendel oder Rosmarin ausprobiert. Das Basilikum macht den Saft aber besonders frisch, das hat genau unseren Geschmack getroffen.“ Durch die besondere Zutat erschließt sich auch der ausgefallene Name des Unternehmens: (Ap)ple, Re(ssource), Ba(sil).

Und das Produkt hat auch genau den Geschmack von Landrat Thomas Eberth getroffen: Bei einem Treffen am Landratsamt Würzburg mit Vertretern von ApReBas zeigte er sich begeistert vom Ideenreichtum der Studierenden. Wie schon in den vergangenen Jahren unterstützte er das Schülerunternehmen mit dem Kauf von symbolischen Firmenanteilen. Gemeinsam mit dem Leiter der Kreisentwicklung am Landratsamt Rico Neubert erwarb Landrat Eberth zudem vier Kisten Saft.

Drei Verkaufsstellen in Würzburg

Der Apfelsaft von ApReBas wird zum Preis von 3,49 pro Liter-Flasche verkauft und ist derzeit an drei Stellen im Stadtgebiet Würzburg erhältlich: An der Klara-Oppenheimer-Schule in der Königsberger Straße, im Edeka Markt Luksch in der Domstraße sowie bei Jaquis Mode und Kulinarik in der Gegenbaurstraße. Zwei Euro pro Flasche gehen direkt an das Herzenswunsch-Hospizmobil.

Weitere Informationen sind unter www.ApReBas.klaragruendet.de zu finden.

 
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