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Würzburg
Schülerfirma besuchte Landrat: Mit veganem Handgel für mehr Hygiene im Alltag
Landrat Thomas Eberth (links) unterstützte die Schülerfirma mit Anteilsscheinen. Die Delegation bestand aus Paula Zachow (Mitte) und Anna Hufnagel von der 'Care to go'-Finanzabteilung.
Foto: Lucas Kesselhut | Landrat Thomas Eberth (links) unterstützte die Schülerfirma mit Anteilsscheinen. Die Delegation bestand aus Paula Zachow (Mitte) und Anna Hufnagel von der "Care to go"-Finanzabteilung.
Bearbeitet von Lukas Kutschera
 |  aktualisiert: 03.11.2020 02:18 Uhr

Gerade bei steigenden Corona-Fallzahlen sind die sogenannten AHA+L-Regeln so wichtig wie nie zuvor: Abstand halten, Hygiene, Alltagsmaske, Lüften. Doch unterwegs ist es mitunter schwierig, sich beispielsweise die Hände zu waschen, heißt es in einer Pressemeldung des Landratsamts Würzburg. Die Schülerfirma "Care to go" der Fachakademie für Ernährungs- und Versorgungsmanagement der Klara-Oppenheimer-Schule in Würzburg hat sich deswegen dazu entschieden, dieses Problem anzugehen und ein Hygiene-Handgel mit Partnern auf dem Markt zu bringen, das mehrere Kriterien erfüllt: Es soll nachhaltig sein, die Umwelt schützen und eben auch desinfizieren. Das Besondere an der Firma: Obwohl das Geschäft von Schülern geführt wird, sind die Strukturen wie bei einer richtigen Firma aufgebaut. Es gibt eine Marketingabteilung, den Vertrieb, die Öffentlichkeitsarbeit und zum Beispiel auch die Produktion, so die Pressemitteilung weiter.

Das Gel ist vegan, enthält kein Mikroplastik und ist tierversuchsfrei. Außerdem kooperiert "Care to go" mit Share, einer deutschen Konsumgütermarke mit Produkten in den Bereichen Lebensmittel, Getränke und Körperpflege, und spendet laut Pressemeldung mit jedem verkauften Handreinigungsgel für Flüchtlingsfamilien in Flüchtlingslagern in Bangladesch.

Landrat zeigt sich beeindruckt

"Eine sehr schöne Aktion, bei der jeder auch noch etwas Gutes tun kann", zeigte sich Landrat Thomas Eberth beeindruckt. Er hat mit Paula Zachow und Anna Hufnagel von der "Care to go"-Finanzabteilung kürzlich eine Delegation der Schülerfirma im Landratsamt willkommen geheißen. Bevor jedoch Geld verdient werden kann, wird ein Startkapital benötigt. Dieses soll durch den Verkauf von Anteilscheinen zu je zehn Euro erreicht werden. Landrat Thomas Eberth kaufte gleich fünf der Scheine und erwarb einen kleinen Vorrat des Gels für seine Mitarbeiter. "Unternehmerisches Handeln, Verantwortung für Umwelt und Finanzen, Marketing und Produktion – alles echt durchgeführt und dann noch für einen guten Zweck, das ist gelebtes Lernen und schult für das Leben", freute sich der Landrat. Er bedankte sich bei den Schülerinnen für den schulischen beziehungsweise geschäftlichen Besuch und wünschte ihnen für die weitere Laufbahn alles Gute, schließt die Pressemitteilung.

 
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