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Zellerau
Schüler setzen mit Streetart ein Zeichen gegen Rassismus
Im Pausenhof der Zellerauer Mittelschule fand die Generalprobefür die Neugestaltung des Trafohäuschens am Zellerauer Marktplätzle statt.  Foto: Georg Wagenbrenner
| Im Pausenhof der Zellerauer Mittelschule fand die Generalprobefür die Neugestaltung des Trafohäuschens am Zellerauer Marktplätzle statt. Foto: Georg Wagenbrenner
Bearbeitet von Jonas Keck
 |  aktualisiert: 07.10.2018 02:14 Uhr

Die Vorbereitungen laufen derzeit in fünf Schulen auf Hochtouren. Wann haben junge Künstler als „Leinwand“ schon mal ein ganzes Häuschen zur Verfügung? Noch dazu eines in prominenter Lage mitten am Zellerauer Marktplätzle? Das Trafohäuschen neben der Postfiliale bekomme mehr als nur einen neuen Anstrich, heißt es in einer Pressemitteilung.

Schüler gestalten gemeinsam mit den Würzburger Streetart-Szenegrößen Andy, Christoph Ulherr, creature&graphic, POLAR und Philipp Katzenberger die Wände im Zeichen des Projekts „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Aktuell entstehen Entwürfe, die zu einem Gesamtkunstwerk verschmelzen sollen. Die Profis erklären den Streetart-Startern, worauf es technisch ankommt.

Mit dabei sind die Friedensreich-Hundertwasser Schule, die Jakob-Stoll-Realschule, die Mittelschule Zellerau, das Mattias-Grünewald-Gymnasium und das Friedrich-Koenig-Gymnasium. Knapp 50 Schüler insgesamt. Die Altersspanne reicht von 13 bis 17 Jahren. Unterstützt wird die Aktion von den Mainfrankennetzen und den Stadtwerken, dem Bayerischen Jugendring und dem Stadtjugendring, der Regionalkoordination von „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ in Unterfranken und dem Bundesprogramm „demokratie leben!“ sowie dem Quartiersmamagement in der Zellerau. Die Projektleitung übernimmt der Fachbereich Schule der Stadt Würzburg.

Präsentation mit stilgerechtem Rahmenprogramm

Wer Zeuge sein will, bei der Entstehung dieses Kunstwerks ist am Samstag, 6. Oktober, um 15 Uhr eingeladen zu einer kleinen Halbzeitpräsentation vor Ort in der Frankfurter Straße. Die eingeplante Arbeitszeit von Freitag bis Sonntag ist natürlich knapp bemessen, man will aber nicht einfach nur vor sich hinarbeiten, sondern auch allen Interessierten das Projekt im öffentlichen Raum präsentieren und erläutern.

Das Rahmenprogramm wird für Graffiti stilgerecht sein. Angekündigt haben sich die Beatbox AG vom B-hof und WiMu, Unterstützer und die Projektkoordinatorin Nadine Bernard vom Fachbereich Schule der Stadt Würzburg sowie natürlich alle Schüler und die fünf Künstler.

 
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