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Würzburg
Schon wieder Enkeltrick: Frau in Würzburg-Lengfeld um Erspartes gebracht
Eine Frau wurde in Würzburg um ihr Erspartes gebracht. Betrüger logen ihr vor, ihre Tochter habe einen Verkehrsunfall verursacht, weshalb eine Kaution hinterlegt werden müsse. Das stimmte aber nicht.
Foto: SymboldMatthias Becker, dpa | Eine Frau wurde in Würzburg um ihr Erspartes gebracht. Betrüger logen ihr vor, ihre Tochter habe einen Verkehrsunfall verursacht, weshalb eine Kaution hinterlegt werden müsse. Das stimmte aber nicht.
Bearbeitet von Frank Kupke
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:46 Uhr

 Abermals waren Telefonbetrügern mit einer bekannten Masche erfolgreich. Sie brachten eine Frau um ihr Erspartes. Dies berichtet das Polizeipräsidium  in einer Pressemitteilung.

Würzburgerin sollte 100.000 Euro hinterlegen

Eine Betrügerin rief demnach die Frau in Würzburg an und behauptete, dass deren Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Nun müsse eine Kaution in Höhe von 100.000 Euro hinterlegt werden.

Die angerufene Frau ahnte nicht, dass sie betrogen worden war, und erklärte sich bereit, einen Betrag im unteren fünfstelligen Bereich zur Verfügung zu stellen, so die Polizei.

Sie übergab das Geld an eine Abholerin.

Von dieser Abholerin gibt es eine Beschreibung. Sie ist etwa 30 Jahre alt, 1,65 Meter groß, schlank und hat braune Augen. Sie trug eine schwarze Handtasche bei sich.

Übergabe in Lengfeld

Die Geldübergabe fand am Freitag gegen 14.30 Uhr in der Straße Auf der Schanz im Würzburger Stadtteil Lengfeld statt.

Wer in diesem Zusammenhang etwas beobachtet hat oder sonst sachdienliche Hinweise geben kann, die zur Identifizierung der unbekannten Abholerin führen könnten, wird dringend gebeten, sich unter Tel. (0931)457-1732 mit der Kriminalpolizei Würzburg in Verbindung zu setzen.

Die Präventionskampagnen des Polizeipräsidiums Unterfranken

Bereits Ende 2020 hat das Polizeipräsidium Unterfranken die Präventionskampagne “Leg´auf!” ins Leben gerufen. Zusätzlich startete im Juli 2022 auch an unterfränkischen Schulen die Kampagne „Ich schütze Oma und Opa“.
Mit den Kampagnen „Ich schütze Oma und Opa“ sowie „Chill mal Oma“ setzt die unterfränkische Polizei nun auf die Unterstützung von Jugendlichen, sowie Schülerinnen und Schülern. Diese sollen Großeltern sowie ältere Bekannte auf die Betrugsmaschen der Täter aufmerksam machen. Das Ziel dieser Kampagnen ist es, insbesondere ältere Menschen und deren Angehörigen über die Phänomene wie „Enkeltrickbetrug“ und „Falsche Polizeibeamte“ zu informieren, zu sensibilisieren und Verhaltenstipps zu geben.
Die wichtigsten Botschaften sind:
 Legen Sie auf.
Wählen Sie selbst die Notrufnummer 110 und fragen bei der Polizei nach einem entsprechenden Einsatz oder ob tatsächlich Verwandte in Not sind.Die Polizei weist Sie niemals an, Geld oder Schmuck zu Hause zur Abholung bereit zu legen oder an Abholer zu übergeben! Übergeben Sie keine Geldbeträge an Fremde! Auch die Polizei holt bei Ihnen an der Haustüre keine Wertsachen ab, um sie in Verwahrung zu nehmen! • Die Täter können mittels Call ID-Spoofing jede von ihnen gewünschte Rufnummer auf dem Telefondisplay anzeigen lassen - bei der echten Polizei erscheint niemals die 110 (auch nicht mit Vorwahl)!  Sprechen Sie mit ihren Freunden, Nachbarn und Verwandten über das Phänomen!
Weitere Informationen: Leg‘ auf!: Die Bayerische Polizei - Präventionskampagne - LEG' AUF! in Unterfranken (bayern.de) Dort finden sie zudem weiterführende Links zu den Kampagnen • „Ich schütze Oma und Opa“ • „Chill mal Oma“
Quelle: Polizeipräsidium Unterfranken
 
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Kommentare
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  • thausend@t-online.de
    Bitte speichert euch sämtliche wichtige Nummern ein, ich appeliere an die Angehörigen ihren Verwandten dabei zu helfen, löscht die Nummern im öffentlichen Telefonbuch....geht nur noch ans Telefon wenn ein bekannter Name, Praxis usw. aufleuchtet...wenn ihr unsicher seid, lasst den AB ran...das sind organisierte "Firmen", die in der Türkei ect. sitzen, die gehen jeden Tag zur "Arbeit" und machen nichts anderes als Menschen anzurufen und mehr als unter Druck zu setzen, die sind richtig spezialisiert....
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  • Eos123456
    Wer sich zu wenig um seine alten Verwandten kümmert, verschenkt und vertut sein Erbe.
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  • ginola245@gmail.com
    Auf eigenen Wunsch hin gelöscht.
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  • Mainkommentar
    Man muss feststellen das alte Leute wohl zu viel Geld haben. Und mittlerweile müsste doch so langsman jeder doch über Enkeltrick oder andere Trickbetrügereien gehört und gelesen haben.
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  • 1860loewenalex@gmail.com
    Die "alten"Leut haben sich meist ihr Geld redlich verdient......im Gegensatz zu manch dämlichen Kommentaren hier.
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