Abermals waren Telefonbetrügern mit einer bekannten Masche erfolgreich. Sie brachten eine Frau um ihr Erspartes. Dies berichtet das Polizeipräsidium in einer Pressemitteilung.
Würzburgerin sollte 100.000 Euro hinterlegen
Eine Betrügerin rief demnach die Frau in Würzburg an und behauptete, dass deren Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Nun müsse eine Kaution in Höhe von 100.000 Euro hinterlegt werden.
Die angerufene Frau ahnte nicht, dass sie betrogen worden war, und erklärte sich bereit, einen Betrag im unteren fünfstelligen Bereich zur Verfügung zu stellen, so die Polizei.
Sie übergab das Geld an eine Abholerin.
Von dieser Abholerin gibt es eine Beschreibung. Sie ist etwa 30 Jahre alt, 1,65 Meter groß, schlank und hat braune Augen. Sie trug eine schwarze Handtasche bei sich.
Übergabe in Lengfeld
Die Geldübergabe fand am Freitag gegen 14.30 Uhr in der Straße Auf der Schanz im Würzburger Stadtteil Lengfeld statt.
Wer in diesem Zusammenhang etwas beobachtet hat oder sonst sachdienliche Hinweise geben kann, die zur Identifizierung der unbekannten Abholerin führen könnten, wird dringend gebeten, sich unter Tel. (0931)457-1732 mit der Kriminalpolizei Würzburg in Verbindung zu setzen.
Die Präventionskampagnen des Polizeipräsidiums Unterfranken
Die wichtigsten Botschaften sind:
Legen Sie auf.
Wählen Sie selbst die Notrufnummer 110 und fragen bei der Polizei nach einem entsprechenden Einsatz oder ob tatsächlich Verwandte in Not sind.Die Polizei weist Sie niemals an, Geld oder Schmuck zu Hause zur Abholung bereit zu legen oder an Abholer zu übergeben! Übergeben Sie keine Geldbeträge an Fremde! Auch die Polizei holt bei Ihnen an der Haustüre keine Wertsachen ab, um sie in Verwahrung zu nehmen! • Die Täter können mittels Call ID-Spoofing jede von ihnen gewünschte Rufnummer auf dem Telefondisplay anzeigen lassen - bei der echten Polizei erscheint niemals die 110 (auch nicht mit Vorwahl)! Sprechen Sie mit ihren Freunden, Nachbarn und Verwandten über das Phänomen!