Erneut waren am Mittwoch Telefonbetrüger aktiv. Eine 57-Jährige und eine 94-Jährige wären beinahe Opfer der Masche geworden und hätten ihr Erspartes verloren, wie das Polizeipräsidium Unterfranken in seinem Pressebericht schreibt.
Ehefrau machte sich mit Goldmünzen auf den Weg nach Aschaffenburg
Eine 57-jährige Frau aus Lengfeld erhielt am Mittwochabend einen Anruf von einem angeblichen Staatsbediensteten, der behauptete, dass ihre Tochter in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt gewesen sei. Sie müsse nun eine Kaution hinterlegen, um eine Gefängnisstrafe zu vermeiden, heißt es im Polizeibericht.
Die Angerufene wollte ihrer Tochter helfen und machte sich mit Goldmünzen auf den Weg nach Aschaffenburg. Zwischenzeitlich kam allerdings der Ehemann der Frau nach Hause, bemerkte den Betrug und informierte die Polizei. Kurz vor der Ankunft in Aschaffenburg konnte die 57-Jährige von ihrem Vorhaben, die Goldmünzen zu übergeben, abgebracht werden.
Aufmerksame Bankmitarbeiterin verhindert Übergabe von 87.000 Euro
Mit der gleichen Masche brachten die Täter am Mittwochmittag eine 94-Jährige aus dem Frauenland dazu, zu ihrer Hausbank zu fahren, um 87.000 Euro abzuheben. Wie die Polizei in ihrem Bericht schreibt, machte es eine Mitarbeiterin der Bank stutzig, dass die betagte Frau eine so hohe Summe abhaben wollte und informierte die Polizei. Dem professionellen Verhalten der Bankmitarbeiterin ist es laut der Polizei zu verdanken, dass diese große Geldsumme nicht in die Hände der Betrüger fiel.