Wieder kam der Schnee über Aschaffenburg und den Spessart nach Unterfranken. Zumindest meldeten Polizei und Einsatzkräfte von dort die ersten Unfälle. Dennoch bleib es am Dienstagmorgen insgesamt eher ruhig. Außer Verspätungen im öffentlichen Nahverkehr und einigen meist kleineren Unfällen verlief der morgendliche Berufsverkehr ohne besondere Vorkommnisse, so die Polizei Unterfranken.
Lifte in der Rhön blieben geschlossen
Auch die Schulen öffneten in ganz Unterfranken ihre Türen. Im Gegensatz zum ersten Wintereinbruch vor genau einer Woche, als der Unterricht teilweise ausfiel.
Im Landkreis Rhön-Grabfeld habe es über 20 Zentimeter Neuschnee in der Nacht gegeben, so das Landratsamt Rhön-Grabfeld am Dienstag. Einige Busse hätten deshalb Verspätung gehabt. Trotz Neuschnee blieben die meisten Lifte in der Rhön wegen des Schneefalls und der Gefahr von Windböen und Eisregen jedoch geschlossen.
Kleinbus kollidiert mit Räumfahrzeug
Bereits am Montagnachmittag kollidierte in Aschaffenburg ein Schulkleinbus mit einem Räumfahrzeug. Einige Insassen erlitten leichte Verletzungen, so die Polizei. Am Dienstagmorgen krachte es dann auf der A3 zwischen Marktheidenfeld und Rohrbrunn (Lkr. Main-Spessart) und in Würzburg stürzte ein Radfahrer und verletzte sich leicht, so die Integrierte Rettungsleitstelle.
Witterungsbedingt endete eine Autofahrt zwischen Heustreu und Bad Neustadt (Lkr. Rhön-Grabfeld) in der Leitplanke. Auch einen Unfall mit drei Autos und mehreren Leichtverletzten in Schweinfurt führt die Integrierte Rettungsleitstelle in Schweinfurt auf das Wetter zurück. Die Bundesstraße 286 war wegen eines Unfalls zwischen Schweinfurt und Bad Brückenau (Lkr. Bad Kissingen) am Morgen gesperrt.
Insgesamt habe der Winterdienst von Montagabend die Straßen in Unterfranken freihalten können, was mehr Unfälle und größere Staus verhindert habe, so die Einschätzung der Rettungsleitstellen.