Einen Vorgeschmack dessen, was das Narrenvolk bei den Faschingsfreunden Greußenheim (FFG) in der fünften Jahreszeit erwartet, gab es gleich zum Auftakt in die neue Session. Aus dem schwungvollen Start in der Gaststätte der Geisberghalle erlangte die Damenwelt die Erkenntnis, aus gutem Grund gut beraten zu sein, im gerade begonnen närrischen Ausnahmezustand ein wachsames Auge auf ihre Partner zu haben.
Denn bis in die kleine Landkreisgemeinde hatte es die weit gereisten, aus Funk und Fernsehen bekannten Schnabelbremsen alias Wally Schnabel und Maria Brems verschlagen, um just im beschaulichen "Greuße" ihrem Männer-Defizit endlich ein Ende zu bereiten. Dabei riefen sie mit Unterstützung des Narrenvolks sogar alle Heiligen an.
Das Unterfangen blieb jedoch erfolglos. Vorerst. Dies birgt aber die hohe Wahrscheinlichkeit eines nicht ausgeschlossenen neuerlichen Versuchs in sich. Denn das Privileg, die neuen Sessionsorden der Faschingsfreunde Greußenheim (FFG) in Empfang nehmen zu können, blieb zunächst ausschließlich den Mitgliedern des FFG-Vorstands vorenthalten. So gingen die Couplet-singenden Schnabelbremsen aus Mittelfranken beim neuen, in dieser Form gewagten FFG-Sessionsstart auch in dieser Beziehung leer aus.
Vor vollem Haus konnte das Präsi-Duo des kleinsten Elferrats der Welt, Dominik Kriener und Johannes Lannig, auch eine Abordnung der Hettschter Häracha und Gäste aus Uettingen begrüßen.
Eingeladen hatten die Faschingsfreunde, um das Ende der Gaudi-Abstinenz erstmals nach fünf Jahren Pause mit einem Wirtshaussingen einzuläuten. Hilfestellung dabei, die Stimmbänder wieder in Gang zu bekommen, gab mit Gitarre und "Quetsche" das Musik-Duo Thomas Geiger und Timo Geiger aus dem benachbarten Uettingen.
Dem Musik-Duo gelang es im Anschluss an die Vorstellung des neuen FFG-Sessionsordens durch die Präsidenten mit bekanntem Liedgut ordentlich Stimmung in die Bude zu bringen. Der FFG-Orden dieser Session setzt sich aus vier Puzzle-Teilen zusammen. Die Auflösung für das Publikum, welche Teile des Narren-Puzzle zu einem ausgelassenen abendfüllenden Programm fehlen, gibt es bei den zwei großen Prunksitzungen am 21. Februar und 22. Februar jeweils ab 19.11 Uhr in der Geisberghalle.
Der Vorverkauf hierzu findet am 08. Februar ab 9 Uhr in der Rähstube im Pfarrheim statt.