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Reichenberg
Schlummerndes Potential im Guttenberger Forst
Zum Familien-Picknick im Grünen hatte die Reichenberger SPD zum Forsthaus Guttenberg geladen und dabei bei vielen Besuchern Kindheitserinnerungen geweckt.
Foto: Manuela Hemmerich | Zum Familien-Picknick im Grünen hatte die Reichenberger SPD zum Forsthaus Guttenberg geladen und dabei bei vielen Besuchern Kindheitserinnerungen geweckt.
Bearbeitet von Franziska Schmitt
 |  aktualisiert: 15.08.2019 02:10 Uhr

Zahlreiche Eltern, Großeltern und Kinder kamen zum Familien-Picknick im Grünen am Guttenberger Forst. Eingeladen hatte die Reichenberger SPD. „Wir möchten hier in schönen Erinnerungen schwelgen und gleichzeitig Ideen sammeln, wie das Areal am Forsthaus Guttenberg wieder werden kann, was es jahrzehntelang war: ein beliebter Naherholungsort mit Angeboten für Jung und Alt“, sagte SPD-Vorsitzender Rainer Popp.

Über den Sonderstatus des gemeindefreien Gebietes für Guttenberg und dem daraus resultierenden begrenzten Einfluss des Marktes Reichenberg, klärte Bürgermeister Stefan Hemmerich die Gäste auf. Der Walderlebnispfad, dessen Rundkurs hier beginnt und endet, sei ein gelungenes Beispiel für familienfreundliche Erholung in der Natur, so Hemmerich in einem Presseschreiben.

Eine Aufwertung käme allen zu Gute

Er habe auch das Gespräch mit dem Zweckverband Erholungs- und Wandergebiet Würzburg sowie mit den Bayerischen Staatsforsten gesucht, um gemeinsam naturnahe Entwicklungsmöglichkeiten auszuloten und dabei viel Verständnis gefunden. Einvernehmen bestehe auch darin, dass eine Aufwertung des Areals allen im Raum Würzburg zu Gute käme.

Die bisherigen Überlegungen der Reichenberger SPD für den Bereich neben dem Eingang zum Walderlebnispfad hatte Gerhard Hartmann als Projektidee zu Papier gebracht und stellte es den interessieren Zuhörern vor. Die drei Schlagwörter für ein neues Nutzungskonzept lauten: Kleine Waldbühne, Klassenzimmer im Grünen und Biergarten.

Mögliche Ideen: Von Biergarten bis Waldbühne

Eine Waldbühne steht für Kultur in der Natur und könnte in Kooperationen mit Bühnen aus Stadt und Landkreis Würzburg betrieben werden. Umweltbildung in einem Klassenzimmer im Grünen kann Kindergärten und Schulen, aber auch der Erwachsenenbildung dienen. Und ein Verpflegungsangebot kommt allen Erholungssuchenden zu Gute und zieht vermutlich noch weitere Besucher an.

In der anschließenden, lebhaften Diskussion fand dieses Konzept großen Anklang. Es wurden aber auch schnell realisierbare erste Schritte angeregt, etwa ein Hinweisschild auf den versteckt, aber idyllisch gelegenen Spielplatz. Besonders Kinder würden sich über einen Eisverkauf freuen, betonten mehrere Eltern und weitere gut ausgeschilderte Wege – am besten Rundkurse für Wanderer, Nordic-Walker und Mountainbiker seien ebenfalls wünschenswert.

Minigolf wieder beleben

Große Begeisterung löste die Idee aus, das Minigolf – eventuell auch in seiner moderneren Form als Adventure Golf – wieder zu beleben. In die weitere Entwicklung müssten Zielgruppen, wie Kindergärten, Schulen, Familien, Kleinkunstbühnen und Umweltverbände einbezogen werden. Selbst ein Förderverein für eine Waldbühne wurde angeregt.

Am Ende versicherte Vorsitzender Rainer Popp: „Wir werden die vielen Anregungen zum Anlass nehmen, an diesem Thema dran zu bleiben." Schließlich zeigen sie das enorme schlummernde Potential in der Natur direkt vor der Haustür.

 
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