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WÜRZBURG
Schloßareck: Der Heimbonus zog nicht
Chancenlos:  Für Charlotte Schloßareck vom Bürgerforum reichte es nicht.
Foto: Ernst LAUTERBACH | Chancenlos: Für Charlotte Schloßareck vom Bürgerforum reichte es nicht.
Ernst Lauterbach
 |  aktualisiert: 17.03.2014 00:34 Uhr

Sie war als Geheimtipp ins Rennen gegangen, als einzige Frau und echte Würzburgerin. Am Ende reichte es dann doch nur zu Rang vier unter den fünf Kandidaten, mit 4,43 Prozent (2050 Stimmen) hinter Wolfgang Baumann und vor Raimund Binder.

Zu Beginn der Wahlveranstaltung des Bürgerforums im Maulaffenbäck hatte sie sich noch ein klein bisschen zuversichtlich gezeigt: „Die Würzburger kennen mich ja, ich habe sehr viel positive Rückmeldungen bekommen.“

Knapp 80 ihrer Mitstreiter hatten sich in der Weinstube versammelt, die seit kurzem von ihrem Sohn und Stadtratskandidaten Michael betrieben wird. Bei Häckerbuffet und Schoppen warteten sie gespannt auf der Ergebnis der Auszählungen.

Als der Moderator der TV touring-Wahlsendung sagt, mit ihr hätte Würzburg wieder eine Oberbürgermeisterin, entfährt ihr ein „O Yeah“, das sich aber wenig später, nach den ersten Auszählungsergebnissen, in ein „Au weh“ wandelt.

Die Betroffenheit über die geringe Wahlbeteiligung ist auch beim Bürgerforum zu spüren. „Das ist ja gruselig“, sagt eine. Die Stimmung ist gedrückt.

„Der Wähler hat sich anders entschieden“, sagt Charlotte Schloßareck dann später gelassen, „das kann ich nicht ändern.“ Ob und welchen der beiden Kandidaten das Bürgerforum bei der Stichwahl unterstützen wird, kann sie am Sonntagabend noch nicht sagen. „Das müssen wir erst im Vorstand besprechen.“

 
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Kommentare
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  • T. N.
    ...und die Klientel der Würzbruger Einzelhändler ist in WÜ nicht allzu groß. Sonst vermisst man bei ihr leider jegliche Inhalte und auch bei den Diskussionen hat sie nicht gerade die beste Figur abgegeben. Wer sie im persönlichen Gespräch erlebt hat, der weiß, dass da einfach zu wenig politische Substanz vorhanden ist...
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  • H. D.
    Nicht überrascht sein Frau Schloßareck. Sie haben ja noch Ihren Parteigenossen im " Mauli" wie Sie die Traditionsgaststätte "Maulaffenbäck" dümmlich bezeichnen! Bei der OB-Wahl konnten die Bürger Gott sei Dank verhindern,daß Unfähige an's Ruder kommen; bei der kürzlichen Neubesetzung des "Maulaffenbäck's wurden sie leider nicht gefragt!

    Dr. Müller H.D.
    Würzburg
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  • G. S.
    "Ich bin Würzburgerin", na und? Wen interessiert diese Aussage? "Ich bin Mutter und Geschäftsfrau!" Völlig uninteressant! Die Frau wollte OBerin werden und hat nichts, aber gar nichts geboten, was diesen Anspruch rechtfertigt. Die Quittung hat sie erhalten. Vermutlich bekommen die Kandidaten des Bürgerforums für den Stadtrat auch einen Dämpfer. So schmal und schwach darf man nicht in den Wahlkampf ziehen.
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