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KÜRNACH
Schlepperparade auf neuer Straße
Hunderte kamen zur Schlepperparade anlässlich der offiziellen Übergabe der Kreisstraße Wü 2 (Pleichfelder Straße) in Kürnach. Landrat Eberhard Nuß, höchstpersönlich am Steuer des Traktors, und Bürgermeister Thomas Eberth führten die Parade an.
Foto: Traudl Baumeister | Hunderte kamen zur Schlepperparade anlässlich der offiziellen Übergabe der Kreisstraße Wü 2 (Pleichfelder Straße) in Kürnach.
Traudl Baumeister
Traudl Baumeister
 |  aktualisiert: 03.12.2019 10:23 Uhr

Eine lange, farbenfrohe Schlepperparade, fränkisch-italienische Schäufelesburger und Schnitzelbrötchen – gemeinsam angeboten von den drei örtlichen Gastronomen, blau-weißer Himmel und rot-weiße Trachten: Die offizielle Übergabe der Pleichfelder Straße – im Amtsjargon Kreisstraße Wü 2 mit Kreisel WÜ 26 – wurde zum Dorffest.

Nicht nur Kürnacher Bürger kamen, sondern auch Gäste aus dem gesamten Landkreis, wie die stellvertretende Landrätin Karen Heußner, die Behindertenbeauftragte des Landkreises, Elisabeth Schäfer, Allianz-Sprecher Konrad Schlier sowie zahlreiche Bürgermeister, Kreistags- und Gemeinderatsmitglieder.

Schlepperparade

Grund für den Ansturm war, dass Kürnach und die Allianz Würzburger Norden das Einweihungsfest kurzerhand mit dem Auftakt der „Landesgartenschau auf dem flachen Land“ verbunden hatten. Knapp 50 Veranstaltungen bieten die zehn Kommunen der Allianz in den nächsten Monaten unter dem Motto „Mehr als Kraut und Rüben“ auf der LGS in Würzburg, aber auch außerhalb an.

Zum Symbol für die Allianz wurde Konni, der kleine rote Traktor. Der wiederum inspirierte den Verein Kürnacher Geschichten e.V. und die dort angeschlossenen Schlepperfreunde Kürnach, die Übergabe der Pleichfelder Straße WÜ 2 etwas anders zu gestalten: mit einer Schlepperparade vom Kreisel bis zur Dorfmitte. Fast 50 Oldtimer-Traktoren der Baujahre 1950 bis 1981 fuhren mit.

Weil die Kürnacher Schlepperfreunde und ihre Kollegen aus dem benachbarten Mühlhausen großzügig Mitfahrgelegenheiten anboten, geriet die erste offizielle Überfahrt der WÜ 2 zu einer umjubelten Parade, angeführt von Bürgermeister Thomas Eberth und Landrat Eberhard Nuß. Letzterer steuerte mit sichtlicher Freude den Bulldog von Kürnacher Willi Stahl höchstpersönlich.

Allianz-Planerin Ulrike Lilienbecker, bei dieser Gelegenheit erstmals auf dem Traktor unterwegs, geriet regelrecht ins Schwärmen ob der ungewöhnlichen Erfahrung: „Jetzt weiß ich, warum bei uns öfters ältere Menschen mit dem Traktor zum Einkaufen fahren. Nicht, weil sie müssen, sondern weil es Spaß macht.“

Am Ende des offiziellen Teils erbaten Gemeindereferent Hubert Hemmerich und Pfarrer Frank Hofman-Kasang Gottes Segen für die Straße. Zuvor widmeten sich Landrat Nuß, Bürgermeister Eberth und Regierungsvizepräsident Jochen Lange so profanen Dingen wie den Kosten. Von den 4,4 Millionen Euro Gesamtkosten hatte der Landkreis 2,4 Millionen geschultert. Den Rest teilten sich der Freistaat (1,65 Millionen Euro) und die Gemeinde Kürnach.

Infos zum Gartenschau-Programm der Allianz Würzburger Norden im Internet: www.Mehr-als-Kraut-und-Rüben.de, Tel. (09763) 93 00 492.

Auch die Volkstanzgruppe beteiligte sich an dem Fest in der Ortsmitte.
| Auch die Volkstanzgruppe beteiligte sich an dem Fest in der Ortsmitte.
 
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