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Waldbüttelbrunn
Schlechtes Hören und Sehen kann direkt in die Demenz führen
Zum Netzwerktreffen lud Tobias Konrad Seniorenvertretungen aus dem Landkreis nach Waldbüttelbrunn ein.
Foto: Traudl Baumeister | Zum Netzwerktreffen lud Tobias Konrad Seniorenvertretungen aus dem Landkreis nach Waldbüttelbrunn ein.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 13.11.2023 02:48 Uhr

Gute Ideen austauschen und sich Tipps holen, das steht bei den Netzwerktreffen der Seniorenvertretungen aus den 52 Kommunen im Landkreis Würzburg im Mittelpunkt. Gastgeber des diesjährigen Herbsttreffens war die Gemeinde Waldbüttelbrunn. Eingeladen zum Erfahrungsaustausch hatte Tobias Konrad von WirKommunal vom Kommunalunternehmen (KU) des Landkreises. "Schön, dass wir mit unseren Treffen im Landkreis rollieren, so bekommt man immer neue Impulse", freute sich Konrad. Am Anfang der Begegnung stand das gemeinsame Essen am Genusstisch beim Libero53, einer Gaststätte im Genussbuch 2023.

Danach stellten Bürgermeister Klaus Schmidt und Seniorenvertreter Stefan Muth den rund 30 Gästen den Ort und die Angebote für alle Generationen vor.

Der 2020 gegründete Seniorenbeirat dort hat sieben Mitglieder, so Muth. Er ist nicht nur Ansprechpartner, sondern organisiert auch Angebote wie Spielenachmittage, Spaziergänge, Wirtshaussingen oder beispielsweise die Teilnahme an "Waldbüttelbrunn bewegt sich".

Orthoptistin Sabine Kampmann vom Blindeninstitut referierte im Anschluss über die Auswirkungen von Seh- und Hörbeeinträchtigungen und was man bei der Kommunikation im Alter beachten sollte. Zudem gab sie einen Überblick über Präventionsprogramme ("Gutes Sehen", "Hören und Kommunikation") und sprach die gewünschte Vernetzung an. Wichtig sei Sensibilisierung und Wissensweitergabe über Low-Vision-Spezialisten oder über Rehalehrer an alle, die mit Betroffenen zu tun haben, wie Pflegestützpunkte und/oder eben Seniorenvertretungen.

Sinneserkrankungen entwickeln sich meist schleichend, daher werde oftmals zu spät reagiert. Das hat Auswirkungen aufs Wohlbefinden und die Psyche und wird manchmal fälschlich für Demenz gehalten. Oft lasse sich bei frühzeitiger Diagnose gut gegensteuern, riet die Fachfrau zu regelmäßiger Kontrolle.

Am Ende informierte Konrad kurz über das Seniorenmitwirkungsgesetz und die nächsten Termine. Noch einmal wies er auf die Möglichkeit der Besichtigung im Musterhaus in Kürnach hin. Fortgesetzt werden 2024 die Kulturbrücken für Menschen mit und ohne Demenz, ebenso wie die Seniorenwochen und das Genussbuch für Senioren. Kontakt: Tobias Konrad, Tel.: (0931) 80442-58.

Von: Melanie Ziegler (WIRKOMMUNAL, Das Kommunalunternehmen des Lkr. Würzburg)

 
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