Seit Jahrzehnten ist sie geplant, jetzt geht die Neugestaltung der Kaiserstraße Schritt für Schritt voran. Nachdem im April die Baumaßnahmen begonnen haben, sind nun die ersten Baugruben wieder aufgefüllt und asphaltiert, heißt es in einer Pressemitteilung des Stadtmarketings „Würzburg macht Spaß“ (WümS).
Seit Jahrzehnten ist die Neugestaltung der Kaiserstraße, als Tor zur Innenstadt, ein Thema im Stadtrat und bei den Bürgern. Nach Probebohrungen, archäologischen Untersuchungen und der Kampfmittelsondierung wird jetzt umgebaut. Erster Schritt war die Erneuerung der Hausanschlüsse durch den Entwässerungsbetrieb Würzburg (EBW). Wegen verschiedener unvorhergesehener Umstände habe es sich als effizienter erwiesen, mit mehr als den ursprünglich geplanten vier gleichzeitig geöffneten Baugruben zu arbeiten, so die Pressemitteilung.
„Würzburg macht Spaß“ wurde vom Stadtrat mit dem Quartiersmanagement für die Kaiserstraße beauftragt. Wo nötig, habe man zwischen Hauseigentümern, Anwohnern, betroffenen Unternehmern und den Bautreibenden vermittelt. Durch das Engagement aller Baubeteiligten habe trotz der aufwändigen Baumaßnahme größerer Unmut vermieden werden können, so WümS. Das Quartiersmanagement hat eine Werbekampagne für die Kaiserstraße lanciert und betreibt eine Seite auf Facebook (www.facebook.com/kaiserstr.wue) auf der neue Entwicklungen und Infos geteilt werden.
Nun sind die ersten Arbeiten abgeschlossen. Einige der bis zu 6,50 Meter tiefen Baugruben sind wieder aufgefüllt und asphaltiert. Um den Baufortschritt zu beschleunigen wird die Mainfranken Netze GmbH (MFN) im September beginnen, Teilbereiche der Gas- und Wasserleitung zu erneuern – und zwar zunächst auf der Seite der ungeraden Hausnummern zwischen Barbarossaplatz und Kaiserstraße 15. Im nächsten Jahr wird sich dann die abschnittsweise Erneuerung und Neuordnung der Strom- und Fernmeldeleitungen durch die MFN anschließen.