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Röttingen
Sanierung der Grundschule Röttingen geht voran
Nicht nur aus optischen, sondern vor allem aus Sicherheitsgründen soll der Hartplatz der Grundschule Röttingen für knapp 500.000 Euro saniert werden.
Foto: Markhard Brunecker | Nicht nur aus optischen, sondern vor allem aus Sicherheitsgründen soll der Hartplatz der Grundschule Röttingen für knapp 500.000 Euro saniert werden.
Markhard Brunecker
 |  aktualisiert: 18.03.2024 02:43 Uhr

Die Sanierung der Grundschule Röttingen mit den dazugehörenden Gemeinden Bieberehren, Riedenheim und Tauberrettersheim nimmt Fahrt auf. Die Sanierung war nötig geworden, nachdem der bereits 2019 beschlossene Neubau mit Kosten von über zwölf Millionen Euro abgeblasen wurde und sich die vier Kommunen aus wirtschaftlichen Gründen für eine Sanierung entschieden haben.

Das Gebäude aus dem Jahre 1980 ist in die Jahre gekommen, aber eine Sanierung ist deutlich günstiger, als der damals geplante Neubau. Nach der Erneuerung der Heizung/Wärmepumpen und teilweisem Austausch der Fenster sind die Arbeiten im vollen Gang. Der nächste Schritt ist die Erneuerung der Sanitäranlagen mit Ergänzung eines barrierefreien WCs, die Lüftungsanlage, Versorgungsleitungen, modernere Brandschutztüren und der Austausch der restlichen Fenster.

Wie Leitende Beamtin Tabea Ludwig nach Rücksprache mit Hausmeister Markus Körner und Schulleiterin Simone Stachel mitteilte, sollen die Arbeiten in den Sommerferien beginnen. Ihr Wunsch ist es jedoch, in den Pfingstferien vorzeitig mit den Abbrucharbeiten zu beginnen. Dabei versprach sie, die Abbrucharbeiten von einem qualifizierten Unternehmen vornehmen zu lassen. Im Haushaltsplan stehen für 2024 insgesamt 650 000 Euro zur Verfügung.

Sanierungsbedürftige Sportanlage wurde 1980 gebaut

Unabhängig von der Sanierung des Grundschulgebäudes ist die Sanierung des dazugehörenden Hartplatzes dringend erforderlich. Es ist nicht zu übersehen, dass auch hier der Zahn der Zeit kräftig nagte. Vor allem aus Sicherheitsgründen ist die Sanierung nötig. Die Sportanlage mit Laufbahn und Allwetterplatz wurde mit dem Schulgebäude 1980 gebaut und vor gut zehn Jahren saniert, doch dies war nicht zufriedenstellend. Daher wurde bei der Gemeinschaftsversammlung im vergangenen Jahr eine grundlegende Generalsanierung beschlossen.

Erfreulicherweise haben mehre Firmen ein Angebot für die durchzuführenden Arbeiten abgegeben. Das günstigste Angebot für die Abbruch-, Erd- und Tiefbauarbeiten und des Sportplatzbaus zur Sanierung des Allwetterplatzes kam mit 304.400 Euro von der Weikersheimer Firma Brenner. Den Auftrag für die Zaunbauarbeiten am Allwetterplatz für 87.100 Euro erteilte die Gemeinschaftsversammlung mit Versammlungsleiter Engelbert Zobel an der Spitze an die Würzburger Zaunbau GmbH als günstigster Anbieter.

Ausgelegt für den Grundschulsport

Nach den Plänen des Würzburger Architektenbüros IB Viebahn GmbH ist der zu sanierende Hartplatz mit einem Ausmaß von 44 auf 28 Meter für den Grundschulsport ausgelegt und entspricht den Förderrichtlinien. Der Platz selbst soll ganz leicht angehoben werden, damit müsse man nicht so tief in den Untergrund eingreifen, das Regenwasser könne besser ablaufen und zudem könnten Kosten gespart werden.

Um den künftigen Pflegeaufwand zu minimieren, soll der neue, drei Meter hohe Ballfangzaun rund 25 Zentimeter unterpflastert werden. Der bisher auf einen Meter Höhe klappbare Zaun soll bleiben, jedoch nach einem anderen Öffnungsmechanismus, dem "Ziehsystem", erfolgen. Als Baubeginn rechnet Tabea Ludwig mit Ende Mai/Anfang Juni 2024. Die Fertigstellung ist für Ende September geplant.

 
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