Thomas Klüpfel, Landesgeschäftsführer des bayerischen Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) aus Würzburg, hat bei der ASB-Landeskonferenz in Augsburg aus den Händen der ASB-Bundesvorsitzenden Christine Theiss und dem ASB-Landesvorsitzenden Hans-Ulrich Pfaffmann das Samariter-Ehrenkreuz in Gold erhalten. Es handelt sich dabei um die höchste Auszeichnung, die der ASB zu vergeben hat, schreibt der ASB in einer Pressemitteilung.

Thomas Klüpfel ist seit dem Jahr 2000 Landesgeschäftsführer des ASB Bayern. Jahrelang hat er parallel auch die Geschäfte des ASB-Regionalverbandes Würzburg-Mainfranken geleitet. Im März 2019 wird sich der 63-Jährige in den Ruhestand verabschieden. „Thomas Klüpfel konnte den ASB-Landesverband nach einer schweren Krise um die Jahrtausendwende erfolgreich sanieren“, sagt Ulrich Pfaffmann. „Hinzu kommt sein bewundernswertes Engagement für Waisenkinder in Rumänien und für ehemalige NS-Zwangsarbeiter in der Ukraine. Er hat sich die Auszeichnung redlich verdient.“

Thomas Klüpfel kam 1986 im Alter von 31 Jahren zum Arbeiter-Samariter-Bund in seiner Heimatstadt Würzburg. Zunächst war Klüpfel ehrenamtlich im Vorstand des dortigen Regionalverbandes tätig, wenig später wurde er zum Regionalgeschäftsführer ernannt. Beim ASB Würzburg baute Klüpfel innovative Bereiche auf wie zum Beispiel die Individuelle Schwerstbehindertenassistenz, dank der Menschen mit schweren Behinderungen in ihren eigenen vier Wänden leben können.

Im Jahr 2001 übernahm Thomas Klüpfel zusätzlich die Geschäftsführung des bayerischen ASB-Landesverbandes – und zwar in immens schwierigen Zeiten: Der Landesverband war um die Jahrtausendwende wegen eines fehlgeplanten Tagungshotel-Projekts in der Fränkischen Schweiz massiv in finanzielle Schieflage geraten. Thomas Klüpfel stellte den Landesverband in der Folgezeit wieder auf stabile Füße. Der ASB-Landesverband Bayern steht heute wieder ausgezeichnet da – mit einer Rekord-Mitgliederzahl von über 180 000.