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's Käuzle: Mimikry für Raucher
Wollten Sie auch schon immer mal angeschnauzt werden, obwohl Sie gar nichts verbrochen haben? Für alle mit derartigen masochistischen Anwandlungen gibt es jetzt den idealen Scherzartikel – bekannt geworden durch den Vorfall mit der rauchenden Frau in der Veitshöchheimer Faschingssitzung.
Redaktion
 |  aktualisiert: 16.12.2015 10:11 Uhr

Da saß eine Dame im Publikum, die ohne jedes Schamgefühl mit ihrer glühenden Zigarette wedelte und sich mit dieser Zuwiderhandlung gar eine „Fahndungsaufruf“ einhandelte. Nur: Die Zigarette war nicht echt.

Ich habe sofort nachgeschaut, wo man das geniale Accessoire bekommen kann, und siehe da: Für nur etwas mehr als zwei Euro gibt es die falschen Glimmstängel im Internet. Ohne jegliche Gesundheitsgefährdung unangenehm auffallen – das wäre was für mich.

Damit könnte ich mich in die Info-Veranstaltung zur Raucherentwöhnung setzen, ins Wartezimmer meines Lungenfacharztes oder auch mal in die Stadtbibliothek. Dazu noch zwei Dutzend falsche Piercings im Gesicht, und schon darf ich rauchen, sogar ohne dass mich deswegen einer anspricht.

In der Tierwelt ist diese Methode schon lange bekannt und heißt Mimikry: Harmlose Tiere verkleiden sich als gefährliche. Was bei den Viechern dem Überleben dient, kann dem Menschen zumindest Spaß machen. Schade, dass Fasching fast schon wieder vorbei ist.

 
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