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's Käuzle: Der Tipp von der Wursttheke
Geballter Fußball-Sachverstand: Die Fleischereifachverkäuferinnen in einem Ochsenfurter Einkaufsmarkt.
Foto: Käuzle | Geballter Fußball-Sachverstand: Die Fleischereifachverkäuferinnen in einem Ochsenfurter Einkaufsmarkt.
Redaktion
 |  aktualisiert: 07.07.2016 03:40 Uhr

Im Deutschland-Outfit empfingen die Fleischereifachverkäuferinnen in einem Ochsenfurter Einkaufsmarkt am Samstag ihre Kunden – in Vorfreude auf das Viertelfinalspiel gegen Italien bei der Fußball-Europameisterschaft. Ihren Tipp für's Spiel brachten sie mit dem gemeinsamen Fingerzeig auf den Punkt: „Wir schießen sieben Tore und schicken Italien nach Hause“. Als kurz vor Mitternacht Jonas Hector den Siegtreffer landete, waren es genau sieben Treffer, die Deutschland mit einem historischen Sieg ins Halbfinale brachten. Gut, dass wir sie haben, unsere Fleischereifachverkäuferinnen mit all ihrer Fußballkompetenz. wm

's Käuzle: Bahn frei für Zuckerwichtel       -  Lust auf ein zuckersüßes Ehrenamt? Dann, liebe Ochsenfurter, nichts wie ran! Die Stadt sucht eine neue Zuckerfee. Und bevor sich jetzt alle über 20-Jährigen ausklinken: Lesen Sie weiter! Sie werden erstaunt sein, wer – rein theoretisch – so alles Zuckerfee werden könnte.  Im Grunde sind die Bewerbungsvoraussetzungen relativ vorurteilsfrei ausformuliert. Man muss mindestens 18 sein und über einen Führerschein der Klasse B verfügen. Von einem Höchstalter oder einem bestimmten Geschlecht steht da nichts. Das eröffnet natürlich Möglichkeiten. Es könnte zum Beispiel eine zwölffache Großmutter Zuckerfee werden, ein 43-jähriger Mathelehrer, ein pensionierter Gehirnchirurg, – sogar ich könnte mich als Zuckerfee bewerben.  Und ich war auch tatsächlich in Versuchung. Die neue Zuckerfee kriegt nämlich zum Amtsantritt ein Foto-Shooting, eine Kleider-Auswahl und eine Typberatung. Die zentralen der in der Ausschreibung genannten Voraussetzungen sollten doch irgendwie zu schaffen sein: Identifikation mit der Region, höfliches Auftreten, Pünktlichkeit. Ich bin aber doch wieder von einer Bewerbung abgekommen.   Zuckerfeen müssen nämlich dauernd Ansprachen halten. Wenn man eher ein Anhänger des geschriebenen denn des gesprochenen Wortes ist, sollte man den Job vielleicht lieber den kommunikativeren Naturen überlassen.  Um aber auf die Möglichkeit einer männlichen Zuckerfee zurückzukommen: Da tut sich eine sprachliche Hürde auf. Weiß jemand, ob es ein männliches Pendant zu einer Fee gibt? Faun? Naturgeist? Kobold? Nee, alles doof. Zauberer passt irgendwie auch nicht. Obwohl es natürlich eine schöne Alliteration wäre: Zucker-Zauberer.  Vielleicht ist diese Diskussion aber auch gar nicht nötig. Das Internet sagt nämlich, dass eine Fee, wenn man ihre Herkunft aus der keltischen Sagenwelt annimmt, auch männlich sein kann. Nur: Heißt es dann „der Fee“? Alles irgendwie schwierig. Ich bin aus diesem Grund für „Wichtel“. Der Ochsenfurter Zuckerwichtel, der würde gewiss für Gesprächsstoff sorgen. Nun gut. Warten wir' s ab. In Bälde wird gewählt: die, der oder das Zuckerfee.  csc
| Lust auf ein zuckersüßes Ehrenamt? Dann, liebe Ochsenfurter, nichts wie ran! Die Stadt sucht eine neue Zuckerfee. Und bevor sich jetzt alle über 20-Jährigen ausklinken: Lesen Sie weiter!
 
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