
Von Giebelstadt aus billig in die Metropolen dieser Welt fliegen – Der Billigfluganbieter Ryanair würde dies gerne Touristen anbieten, doch die Betreiber des Giebelstadter Flugplatzes sind erneut dagegen.
Urlaubsflüge von Giebelstadt aus – davon haben viele nach dem Abzug der Amerikaner geträumt. Zumal der Flugplatz vor den Toren Würzburgs gute Voraussetzungen dafür hat, dass auch größere Passagierflugzeuge hier landen können. Und wer erinnert sich nicht an die Fußball-WM in Deutschland, als die Mannschaft aus Ghana von Giebelstadt aus zu ihren Spielen aufbrach. Auch Frankreichs Premierminister Jean-Marc Ayrault wäre in November in Giebelstadt gelandet, wäre seine Stippvisite in Würzburg nicht abgesagt worden.
Das alles spricht für den Giebelstadter Flugplatz und sorgt für Interesse von Billigfluganbietern wie Ryanair. Bereits 2006 hieß es in einem internen Konzeptpapier der Betreibergesellschaft Flugplatz Giebelstadt GmbH, dass Ryanair daran interessiert sei, den Giebelstadter Flugplatz anzufliegen. Bei den Giebelstädtern und jenen, die in der Einflugschneise des Flugplatzes wohnen, löste dies damals große Aufregung aus. Waren doch gerade erst die Amerikaner mit ihren Hubschraubern abgezogen, deren Lärm die Bevölkerung über Jahre hinweg ertragen musste.
Ein klares Signal hat der Kreistag dann im Sommer 2006 gesetzt: für einen Verkehrslandeplatz, gegen einen Regionalflughafen. Ein klares Signal setzt auch die Flugplatz Giebelstadt GmbH. Eine erneute Anfrage von Ryanair, den Giebelstadter Flugplatz als Flughafen für Billigflüge zu entwickeln, lehnen die Gesellschafter ab. Armin Stumpf, Geschäftsführer der GmbH, bestätigt die Anfrage von Ryanair, die sich wohl auf ein Gespräch zwischen der Fluggesellschaft und Würzburgs OB Georg Rosenthal bezieht.
„Wir antworten mit einem klaren Nein“, sagt Stumpf und hat sich dafür einen Beschluss der Gesellschafter geholt. Der Giebelstadter Flugplatz habe weder die Genehmigung, noch die technischen Voraussetzungen für einen Linienverkehr. Beispielsweise wäre ein anderes Instrumentenanflugverfahren nötig. Auch die Taxiways reichten nicht aus und die momentane Anflugbefeuerung würde einem regelmäßigen Flugverkehr nicht standhalten, erklärt Flugplatzleiter Karl Herrmann. „Der Flugplatz ist nun mal für Geschäftsflugzeuge konzipiert und nicht für Urlaubsflieger.“
Ja klar muss man die Anwohner verstehen das Fluglärm nicht gerade gesund ist aber würde den Ryanair im Studen Takt fliegen? oder doch vieleicht 2 bis 4 mal am Tag.
Alt eingesessene Giebelstädter könnten erzählen was sie für Fluglärm halten wenn sie vor dem Zweiten Weltkrieg geboren sind den da war wegen der Geheimwaffe ME-262 nur nachts erprobt worden ist .
Es waren ja die Zugewanderten in Hohestadt die sich nachdem sie auf der alten Schuttkippe des Kalkwerkes ihre Hütte stellten und sich dann über dem Fluglärlm der Amis hermachten.
Na Ja lassen wir uns überraschen was da noch kommen wird Ich jedenfals sehe es als Aufwertung der Region an.
Beste "BAB-Anbindung hinten raus im KTer-Forst (Hörblach), Bahnhof in Etwashausen wird reaktiviert, beste Bahnverbindung in Nordbayern (ist ja alles noch da); wer will, kann
sogar mit den Schiff ( RMD-Kanal ) kommen (grosszügige Anlegestelle auch vorhanden
UND das Wichtigste, der Flugplatz ist 100 (Hundert) Jahre schon da. JedeR Siedler hat
es gewusst...; da ist ein vom Bayerischen König (um 1912) errichteter Flughafen.
Alles klar.... weis(s)e Taube ? ! Start frei..... !!!
Das interesse von Ryanair ist eine Chance, die wahrscheinlich so schnell nicht wiederkommt.
Demgegenüber stehen die berechtigten Interessen der Menschen, die im Umfeld des Flughafens leben.
An die Anwohner ist dies natürlich nicht vermittelbar....aber den Lärm der Amerikaner gabs auch Jahrzehnte....
So eine Chance auf Arbeitsplätze, wachsende Infrastruktur etc. sollte man sich nicht entgehen lassen und das heutige Verkehrsmaschinen nicht so einen Lärm machen (dürfen) wie 20... 30... Jahre altes Militärfluggerät wird gerne "vergessen".
Parkplätze, Hotes, Restaurants, Pensionen, Taxiverkehr, und und und.
Im Ortsteil Memmigerberg gibts rigeroses Parkverbot, weil die Fluggäste lieber in den Strassen geparkt haben statt auf dem Flughafenparkplatz...um dann 1-4 Wochen zu verschwinden während das Auto im Weg steht....usw...
Solche Regionalflughäfen sind nichts anderes als eine S-Bahn Haltestelle. Hinfahren, in Urlaub fliegen....Landen, heimfahren.....
Parkplätze ließen sich rundherum ebenfallssehr gut ausweisen.
Warum muss man immer gegen alles sein, was die Region aufwerten könnte?
Ah, stimmt. So etwas brauchen wir nicht, haben wir ja noch nie gehabt...