Am 1. Februar fand für die Landkreise Kitzingen, Würzburg, Main-Spessart, Miltenberg und Aschaffenburg die Informationsveranstaltung "Rund um die Kuh" im Gasthof Schwarzes Ross in Hörblach statt. Veranstalter war das das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kitzingen-Würzburg in Zusammenarbeit mit dem Rinderzuchtverband (RZV) Franken und dem Milcherzeugerring (MER) Unterfranken. Das teilt das AELF in einem Presseschreiben mit, dem die folgenden Informationen entnommen sind.
Zunächst informierte Amtstierärztin Lea Hemmeter von der Regierung von Unterfranken in dem voll besetzten Veranstaltungssaal über Änderungen im Tierarzneimittelgesetz und das Antibiotika-Minimierungskonzept.
Der neue Zuchtleiter des Rinderzuchtverbandes Franken, Karlheinz Gayer, berichtete im Anschluss daran über Aktuelles aus der Zucht. Dabei stellte er das Zuchtprogramm auf Gesundheit und Robustheit heraus. Über die Entwicklung der Vermarktung gab Eva Espert, die neue Geschäftsführerin des RZV Franken, interessante Einblicke.
Spitzenplatz bei der Milchleistung
Klaus Förster vom AELF Kitzingen-Würzburg zeigte Entwicklungen in der Milchleistungsprüfung und in den Betriebsstrukturen auf. Die Betriebs- und Kuhzahlen sind weiter rückläufig. In der Milchleistung nimmt der Regierungsbezirk Unterfranken weiterhin den Spitzenplatz in ganz Bayern ein.
Anschließend wurden noch Betriebe mit herausragenden Leistungen im Bereich der Rinderzucht bzw. der nachhaltigen und langlebigen Milchviehhaltung geehrt.
Über das Thema "Schwankende Milchpreise bei hohen Kosten – welche Herausforderungen kommen 2023 auf uns zu" berichtete Christian Schmidt vom AELF KT-WÜ. Hier zeigte er sehr anschaulich, wie die Milchviehbetriebe auf aktuelle Marktsituationen reagieren können.
Abschließend erläuterte der LKV-Regionalleiter Matthias Manger die Vorteile von der LKV-Fütterungsberatung kombiniert mit verschiedenen Modulen der Betriebswirtschaft, wie IOFC, CashCow und Controlletti.