Zu: Radbeschluss - Zustimmung und Kritik vom 28. September:
Für eine Studenten-Stadt wie Würzburg ist es einfach nur traurig wie wenig für die Radfahrer getan wird. Ich wohne zwar in Kitzingen arbeite aber in Würzburg und erlebe das täglich mit. Zudem bin ich leidenschaftlicher Rennradfahrer. Radwege die im nirgendwo enden, zugeparkt sind oder wie z. B. in der Werner-von-Siemensstrasse einfach von den Autofahrern ignoriert werden sind der Alltag. Versuchen sie mal mit dem Rad aus der Innenstadt zum Decathlon zu fahren. Lebensgefährlich !
Dann kommt natürlich der enorme Boom der E-Bikes und Pedelecs dazu der viele und auch ältere Menschen wieder aufs Rad bringt. Aber der Deutsche mit seinem Recht auf „Freie Fahrt für freie Bürger“ ohne Geschwindigkeitsbegrenzung zeigt dir gerne schon mal den Oberlehrerfinger aus dem mit zu geringen Abstand vorbeifahrenden Auto mit den Ausmaßen eines Leo II. Wir waren letztes Jahr in Südfrankreich mit dem Rad da gibt es neben jeder Hauptstraße eine Radspur. Aber das ist ja auch eine Radsport-Nation im Gegensatz zu Deutschland. Natürlich haben sich auch Radfahrer an die geltenden Verkehrsregeln zu halten aber ein bisschen Rücksicht im Miteinander wäre wünschenswert. Und: Ein Fahrrad welcher Art auch immer hat keine Knautschzone.
Thomas Klein
97318 Kitzingen