Bei einem Vor-Ort-Termin am Heigelsbach im Würzburger Stadtteil Heidingsfeld haben sich der SPD-Landtagsabgeordnete Georg Rosenthal sowie die SPD-Stadträte Alexander Kolbow, Jutta Henzler und Udo Feldinger mit Vertretern der Stadt Würzburg, des Wasserwirtschaftsamtes Aschaffenburg, des THW und der Bürgervereinigung Heidingsfeld getroffen, um über das Thema Hochwasserschutz zu diskutieren. „Die neuralgischen Punkte liegen nicht nur in der Innenstadt“, erklärte Rosenthal. „Insbesondere von Main-Zuflüssen wie der Pleichach mit der Kürnach oder dem Heigelsbach geht ein Gefahrenpotential aus. Dafür müssen wir in der Öffentlichkeit mehr Sensibilität schaffen.“
Angesichts des Klimawandels sei anzunehmen, dass Starkregenereignisse deutlich zunehmen werden, warnte der Leiter des Wasserwirtschaftsamtes Aschaffenburg, Herbert Walter. Da diese nur schwer vorherzusagen seien und die Hochwasser an kleineren Gewässern mit nur kurzer Vorwarnzeit anlaufen, müsse man rechtzeitig geeignete Schutzmaßnahmen treffen.
In Heidingsfeld sei der Heigelsbach in Angriff zu nehmen. Da es sich um ein Gewässer dritter Ordnung handelt, ist die Stadt für den Hochwasserschutz verantwortlich. Die Anwesenden waren sich einig, dass auch die umliegenden Gemeinden im Einzugsgebiet des Heigelsbaches bei der Erstellung dieses Konzepts einbezogen werden müssen.