Seit Juli vergangenen Jahres hat sich bei der Mainfrankensäle GmbH viel getan. Mit Julia Moutschka als neuer Geschäftsführerin begann eine Phase der Erneuerung. Auch das Serviceteam mit den Eventmanagerinnen Carolin Jahn und Lara Gerhardt und Anna-Lena Krenek als Büromanagerin sowie Quentin Jakob, Jan Geiter und Friedrich Kemper für die Bereiche Veranstaltung- und Betriebstechnik wurde komplett neu angestellt.
Moutschka, die zuvor viele Jahre im Marketing von s.Oliver und anschließend als Geschäftsführerin des Stadtmarketing e.V. Ochsenfurt tätig war, ist nach Kirsten Stang, Heidrun Stegner, Thomas Reuß, nach dessen Tod interimsmäßig Erich Müller und Claudia Köhler bereits die sechste Person, die seit der Gründung der GmbH im Mai 2014 die Geschäftsführung innehat.
Moutschka will Potenzial besser ausschöpfen
Der vom Aufsichtsrat am 12. November letzten Jahres verabschiedete und vom Gemeinderat am 11. März gebilligte Wirtschaftsplan 2025 weist bei Umsatzerlösen durch Saalmieten, Catering und Pachteinnahmen von 613.000 Euro und einem Aufwand von 675.000 Euro für Personal und Betriebskosten einen Verlust von 62.000 Euro aus.
Entsprechend den Vorgaben des Aufsichtsrates der GmbH hat sich Moutschka zum Ziel gesetzt, das Potenzial des Veranstaltungshauses noch besser auszuschöpfen und die Umsätze zu steigern, dazu neue Zielgruppen zu erschließen, ein Höchstmaß an Kundenfreundlichkeit zu bieten und mit einer neuen Corporate Identity frischen Glanz zu verbreiten. Erhöht werden soll so auch die Zahl der 200 Veranstaltungstage im Jahr 2025. Wert legt Bürgermeister Jürgen Götz als Aufsichtsratsvorsitzender der GmbH, deren alleiniger Gesellschafter die Gemeinde ist, auch auf eine verbesserte Kommunikation mit dem Rathaus.
"Wir können mehr als Konfetti": Mit dieser klaren Botschaft möchte die Geschäftsführerin wiederum aufzeigen, dass die Mainfrankensäle nicht nur die Heimat der legendären "Fastnacht in Franken" sind, sondern weit mehr bieten. Von Kultur- und Konzertveranstaltungen über Firmenevents bis hin zu exklusiven Festlichkeiten, aber natürlich auch als Veranstaltungsort für Vereine.
Besondere Aktion zur Stegeröffnungsfeier
So haben sich die Geschäftsführerin und ihr Team auch schon Gedanken gemacht, wenn am 3. Mai die feierliche Segnung des Höchheimer Steges mit einem großen Fest auf beiden Mainseiten über die Bühne geht. Für die an seinem Fuß liegenden Mainfrankensäle, die seit über vier Jahrzehnten ein kultureller Mittelpunkt der Region sind, verbinde der Steg die beiden Orte auf moderne Weise und stärke die regionale Gemeinschaft. Er stellt für Moutschka ein Symbol für Zusammenhalt, Vergangenheit und Zukunft dar. Unter dem Motto "Alte Liebe auf neuer Brücke" möchte sie deshalb die Stegeröffnungsfeier mit einer außergewöhnlichen Aktion bereichern.
Passend zum Anlass sucht sie analog den Ortsheiligen Margarete und Vitus das älteste Pärchen aus beiden Gemeinden, die über die alte Brücke zueinander fanden. Welche romantische Geschichte hat sich zwischen den beiden Orten entfaltet? Moutschka: "Wir laden herzlich dazu ein, uns per E-Mail an info@mainfrankensäle.de bis 20. April diese Erlebnisse mitzuteilen – ebenso wie andere bewegende Anekdoten rund um die Verbindung der beiden Gemeinden." Die schönsten Geschichten will sie dann auf den Social-Media-Kanälen der Mainfrankensäle veröffentlichen. Das älteste Pärchen, das sich über die Brücke gefunden hat, erwartet ein unvergesslicher Abend: eine exklusive Einladung zu einer Kulturveranstaltung in den Mainfrankensälen sowie ein Dinner in den Büttnerstuben.
