Kunst und Kultur statt verbaler Kraftmeierei stehen beim Aschermittwoch der Margetshöchheimer Mitte (MM) seit Jahrzehnten auf dem Programm. Deutlich wird dies aus einer Pressemitteilung .
Diesmal waren es Dietmar Jung (Gitarre und Banjo) und Axel Girreser von der Kitzinger Gruppe "Jolly Alehouse", die die Gäste der Margetshöchheimer Naturschutzliste mit original irischer Musik und Geschichten von der grünen Insel versorgten.
Aber auch die Information über die Schwerpunkte der kommunalpolitischen Arbeit kam an diesem Abend nicht zu kurz. Im Mittelpunkt standen vor allem detaillierte Informationen über den Planungsstand bei der Umgestaltung der Margetshöchheimer Mainpartie. Zweiter Bürgermeister Peter Etthöfer legte die Position der MM-Fraktion dar und betonte, dass die MM für den Abschnitt vom Steinernen Weg zum zukünftigen neuen Steg eine naturnahe und kostengünstige Variante bevorzuge. Es genüge, wenn der derzeitige Fußweg gut ausgebaut und beleuchtet und klar vom Radweg abgegrenzt werde. In den naturnahen Bereich bis zum Mainufer solle möglichst nicht eingegriffen werden. Das dort für 750 000 Euro vorgesehene Spielareal mit Wasserspielplatz führe dazu, dass der Bauabschnitt mit weit über einer Million unverhältnismäßig teuer werde. Das Geld benötige man dringender für die Platzgestaltung im zentralen Mainstraßenbereich zwischen dem Rathaus und der Pointstraße, der mit den historischen Fassaden und der Pappelallee am Ufer das Ortsbild präge. Aber auch hier sei weniger mehr, heißt es in der Pressemitteilung weiter.
Die MM lehne einen Mittelstreifen mit Bäumen, Möblierung und sonstigen Installationen ab, was den bereits jetzt langgezogenen Platz zerteilen und noch mehr in die Länge strecken würde. Der angestrebte Platzcharakter ginge damit vollkommen verloren. Außerdem verbaue man sich dann alle Nutzungsmöglichkeiten etwa beim Margaretenfest oder der mainArt, teilt die MM zum Abschluss ihres Berichtes mit.