zurück
Würzburg
Röntgen zu Besuch in Japan
Bearbeitet von Stefan Pompetzki
 |  aktualisiert: 19.01.2020 02:10 Uhr

Die Röntgenstrahlen haben die Medizin revolutioniert. Zum 125. Jahrestag dieser Entdeckung möchte die Uni Würzburg daher die Leistungen des Physikers Wilhelm Conrad Röntgen in den Vordergrund rücken – auch am anderen Ende der Welt.

Das Röntgenjahr 2020 spielt nicht nur in Würzburg eine Rolle: Auch in Japan wird in diesem Jahr an das Wirken des ersten Nobelpreisträgers und Entdeckers der Röntgenstrahlen, Wilhelm Conrad Röntgen, gedacht, heißt es in einer Pressemitteilung.

Im Museum der Universität Tokio wird im April eine Ausstellung über das Leben und die wissenschaftlichen Entdeckungen des deutschen Physikers und Alumnus der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) eröffnet.

Universitätspräsident Alfred Forchel reiste nun für die Vorbereitungen der Ausstellung nach Japan zu einem Treffen mit dem Präsidenten der Universität Tokio, Makoto Gonokami. „Die Ausstellung ist für uns die Gelegenheit, die weltweit herausragenden Leistungen von Wilhelm Conrad Röntgen zu würdigen und seine Bedeutung für die moderne Wissenschaft zu erläutern. Des Weiteren möchten wir durch die enge Zusammenarbeit mit der Universität Tokio unsere erfolgreiche Partnerschaft im wissenschaftlichen und kulturellen Bereich stärken“, so Forchel.

Bereits seit 2010 pflegt die JMU eine Partnerschaft mit der japanischen Universität, die ebenfalls Thema der Gespräche zwischen Forchel und Gonokami war. Aufgrund der positiven Resonanz aller Beteiligten wird der Partnerschaftsvertrag im Sommer erneut verlängert.

Exponate aus dem Uniarchiv

Inhaltlich steht das Leben und Wirken Röntgens im Fokus der Tokioter Ausstellung: Sein Werdegang, die Geschichte hinter der Entdeckung der Röntgenstrahlen, die Entdeckung selbst und die weltweiten Reaktionen darauf. Auch die Geschichte der JMU als Röntgens Wirkungsstätte und als bedeutender Standort der Physik werden näher beleuchtet.

Für die Ausstellung werden zudem wertvolle Exponate aus dem Würzburger Universitätsarchiv nach Tokio ausgeliehen – darunter zahlreiche historische Fotografien, Röntgens erste Röntgenaufnahmen sowie Arbeitsinstrumente und technische Geräte seiner ersten Experimente.

Ausstellung im Herzen Tokios

Die Ausstellung wird am 3. April 2020 und bis Ende Juni in Tokio gastieren. Ausstellungsort ist das „Intermediatheque“ (IMT) im JP Tower Museum im Zentrum Tokios. Das IMT ist ein öffentliches Museum, das von der Universität Tokio und der Japanischen Post gemeinschaftlich getragen wird.

Das interdisziplinäre Museum zeigt historische und moderne Ausstellungsstücke diverser wissenschaftlicher Fachrichtungen. Der Fokus liegt auf den wissenschaftlichen und kulturellen Leistungen der Universität Tokio seit ihrer Gründung 1877.

Hinzu kommen Sonderausstellungen und Leihgaben wie die der JMU sowie Veranstaltungen und Bildungsprogramme für Besucher des Museums.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Alfred Forchel
Allgemeine (nicht fachgebundene) Universitäten
Entdecker
Exponate
Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Physik
Physikerinnen und Physiker
Röntgen
Röntgenstrahlen
Universitätsarchive
Universitätspräsidenten
Wilhelm
Wilhelm Conrad
Wilhelm Conrad Röntgen
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top