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Rock the Race: Alle Bilder zum Cross-Hindernislauf in Würzburg
Bei schönstem Sommerwetter gingen am Sonntag rund 1700 Männer, Frauen und Kinder beim Cross-Hindernislauf "Rock the Race" auf den Würzburger Mainwiesen an ihre Grenzen.
Bis an die eigenen Grenzen gingen die Teilnehmer beim &. Rock the Race in Würzburg statt.
Foto: Christoph Weiß | Bis an die eigenen Grenzen gingen die Teilnehmer beim &. Rock the Race in Würzburg statt.
Cian Hartung
 |  aktualisiert: 02.08.2023 15:12 Uhr

Die eigenen Grenzen erfahren, den inneren Schweinehund überwinden und am Tage des Herren über sich hinauswachsen, so lautete das Credo der Teilnehmer von „Rock the Race“.

Zum insgesamt sechsten Mal fand am Sonntag der Cross-Hindernislauf auf den Würzburger Mainwiesen statt. Rund 1700 Teilnehmer, darunter 70 Laufteams, kämpften sich dabei durch einen abenteuerlichen Hindernis-Parcours, der in den Distanzen drei (Kinderlauf), sieben oder 18 Kilometer für die Läufer hergerichtet worden war. Die schnellste Zeit auf der Langstrecke lief Christopher von Stelzer mit 1:17:58, auf der 7-Kilometer-Strecke kam Clemens Scherbel nach 36 Minuten und 53 Sekunden als Erster ins Ziel.

„Mehr als nur das Laufen“

Der Startschuss erfolgte am Viehmarkt an der Talavera-Brücke. Anschließend führte die Strecke 3,5 Kilometer am Main entlang und wieder zurück. Dabei mussten die Läufer u.a. Kletterwände überwinden, durch Matsch kriechen, durch das Hafenbecken der Feuerwehrschule schwimmen oder unter Stacheldraht hindurch robben.

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Kurz vor Schluss wartete auf die Teilnehmer zur Erfrischung eine drei Meter hohe Spaßrutsche in ein kühlendes Wasserbecken ehe die Läufer platschnass die Ziellinie überquerten. Teilnehmer des 18-Kilometer-Laufs mussten nach Rückkehr zum Viehmarkt noch eine Schleife mit 300 Meter Anstieg hoch zur Festung dranhängen, bevor auch sie sich in das kühle Nass stürzen durften.

„Der Reiz am Rennen ist mehr als nur das Laufen“, sagte Chef-Organisator Jürgen Schweighöfer nach dem Startschuss. „Die Zeit alleine spielt beim Lauf nicht die Rolle, sondern das Erlebnis, das gegenseitige Helfen an den Hindernissen und vor allem der Teamspirit. Letztendlich zählt natürlich auch der Spaß an der Bewegung mit Action!"

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Angefeuert wurden die Läufer von Familienangehörigen und Freunden an der Laufstrecke in Flussnähe. Auch viele vorbeifahrende Radfahrer stiegen vom Sattel, um sich den Anblick im Matsch kriechender Athleten nicht entgehen zu lassen. Dank der Wellenstarts kam es in diesem Jahr zu weniger Staus an den Hindernisse als in den Vorjahren. Einzig bei den Kletterhindernissen am Ende kam es zu größeren Teilnehmer-Ansammlungen.

Muskelkater in der kommenden Woche

Neben erfahrenen Triathleten oder Marathonläufern befanden sich unter den Teilnehmern vor allem Hobbyläufer wie Dominic Tschirch und seine Familie aus Gerolzhofen. Auch seine Frau und seine fünfjährige Tochter konnte er mit seiner Leidenschaft für Hindernisläufe anstecken. Seine Tochter lief daher bereits zum vierten Mal beim Kinderlauf mit.

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Das ganze Jahr über hatte Tschirch mit seiner Tochter und 16 weiteren Kindern des Teams „Power Kids“ für den Lauf trainiert und sich auf die Hindernisse des bevorstehenden Kinderlaufs vorbereitet. Diesen schafften die „Power Kids“ in Begleitung mehrerer Eltern problemlos. „Lediglich ein paar Tränen und Angst an der hohen Wasserrutsche gab es“, sagte Tschirch nach Zieleinlauf mit einem Augenzwinkern. Er freue sich bereits auf das Training für das kommende Jahr und die wachsende Mitgliederzahl bei den „Power Kids“.

Auch den anschließenden Härtetest beim 7-Kilometer-Lauf bestanden Tschirch und seine Frau. „Einzig die Kriechhindernisse haben uns zu schaffen gemacht“, so der Gerolzhofener nach Zieleinlauf. „Denn bei steigender Temperatur ist der Boden hart geworden. Das ging dann ganz schön an die Substanz“, so der 38-jährige Läufer, der sich bereits auf den Muskelkater in der kommenden Woche freut.

Der Hinternislauf beim 6. Rock the Race war eine echte Herausforderung.
Foto: Fabian Gebert | Der Hinternislauf beim 6. Rock the Race war eine echte Herausforderung.

„Rock the Race“ auch im kommenden Jahr

Insgesamt zog das Sanitäter-Team der Malteser vor Ort ein positives Fazit der Veranstaltung. Rund 20 Mal sei man im Einsatz gewesen, so Einsatzleiter Lorenz Böck. „Darunter fielen keine größeren Verletzungen und auch kein einziger  Abtransport in die Klinik“, so Böck, „dagegen gab es aber kleinere Behandlungen wie z.B. Prellungen, Verstauchungen oder Insektenstiche.“

Zufrieden zeigte sich Organisationschef Jürgen Schweighöfer vor allem über die gestiegene Zahl der Kinder und die gute Stimmung bei der Familienveranstaltung. Auch im nächsten Jahr werde das „Rock the Race“ wieder stattfinden, so Schweighöfer, und zwar am 01. August 2020. Die Anmeldungen dafür werden bald laufen.

 
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