Es war Schlimmes zu befürchten: Weil der Mitarbeiter eines Reinigungsdienstes Risse im Gebäude entdeckte, wurde die Halle des Würzburger Hauptbahnhofs am Samstagabend vorübergehend gesperrt. Wenig später stellte sich heraus, dass die Ursache der Risse harmlos war.
Hätte gefährlich sein können
Wie die für die Bahn zuständige Bundespolizei weiter mitteilte, war zunächst nicht auszuschließen, dass die beiden Risse an einem Betonträger gefährlich waren. So sperrte die Bundespolizei um 19.30 Uhr die Haupthalle des Bahnhofes. Spezialisten der Berufsfeuerwehr und des Technischen Hilfswerks fanden wenig später heraus, dass das warme Wetter lediglich den Putz über einer Dehnungsfuge zum Platzen gebracht hatte.
Reisende mussten ums Gebäude herum
Die Sperrung der Halle wurde deshalb gegen 20.30 Uhr wieder aufgehoben. Bis dahin wurden Reisende um das Bahnhofsgebäude herum zu den Gleisen gebracht. Der Zugverkehr sei nicht beeinträchtigt gewesen, so die Bundespolizei.
Experte schaut sich die Risse genauer an
Sicherheitshalber wurden an dem Betonträger der Halle Stützen angebracht. Ein Statiker werde sich in Kürze die Risse genauer anschauen, heißt es in der Mitteilung weiter.